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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 2,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Soziologie I), Veranstaltung: Organisationssoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Alle anderen notwendigen Zustimmungen scheinen nur noch Formsache zu sein. Auf der anderen Seite stehen die Beschäftigten. Jeder Einzelne steht täglich für sein Unternehmen ein, repräsentiert das Bild des Unternehmens nach Außen und seine persönliche Zukunft hängt von der Zukunft des Unternehmens ab. Ein Unternehmen besteht einfach aus seinen Beschäftigten. Aus…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 2,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Soziologie I), Veranstaltung: Organisationssoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Alle anderen notwendigen Zustimmungen scheinen nur noch Formsache zu sein. Auf der anderen Seite stehen die Beschäftigten. Jeder Einzelne steht täglich für sein Unternehmen ein, repräsentiert das Bild des Unternehmens nach Außen und seine persönliche Zukunft hängt von der Zukunft des Unternehmens ab. Ein Unternehmen besteht einfach aus seinen Beschäftigten. Aus dieser abstrakten Sicht wäre es deshalb konsequent, den Beschäftigten die Entscheidung zu überlassen, wie und mit wem sie in Zukunft arbeiten. Doch die Realität sieht anders aus. Die Beschäftigten haben weder die Fusion einleiten dürfen, noch haben sie insgesamt einen Vorteil davon. Ganz im Gegenteil. 16.000 der 140.000 Arbeitsplätze sollen im Zuge der Fusion abgebaut werden (ZDF.MSNBC 2000b). Damit ist die Begründung nach der herausgehobenen Machtstellung des Vorstandes gegenüber seinen Mitarbeitern aufgeworfen. Dies könnte möglicherweise an einer funktionalen und stratifikatorischen Arbeitsteilung im Unternehmen liegen. Auf der einen Seite übt der Vorstand vor allem Managementtätigkeiten wie Planung und Kontrolle aus, und auf der anderen Seite führen die Mitarbeiter Anweisungen aus. Die Literatur verweist hier vor allem auf den Ingenieur Frederick Winslow Taylor. Sein theoretisches Managementkonzept wird „wissenschaftliche Betriebsführung“ oder auch „Taylorismus“ genannt. Durch seine Thesen gestaltet er die zweite industrielle Revolution am Anfang des 20. Jahrhunderts aktiv mit. Die vorliegende Seminararbeit beschäftigt sich mit dem Taylorismus unter besonderer Berücksichtigung der hervorgehobenen Machtstellung der Leitung gegenüber den Beschäftigten. Ich halte auch die Frage der historischen Notwendigkeit, den Themenbereiche der Unmenschlichkeit oder die angeblich wissenschaftliche Methode für relevant. Dennoch kann ich sie aus Platzgründen nicht alle intensiv behandeln. Wie ich unter dem Gliederungspunkt 2.4.5 noch näher erläutern werde, scheinen verschiedene Autoren Unterschiedliches unter Taylorismus zu verstehen. Um den wahren Inhalt einzugrenzen, halte ich es deshalb für sinnvoll, die Systemelemente des Taylorismus am Orginaltext genau zu benennen um daran die Kritik aufzubauen. Ist nun die Thematik deutlich umrissen, komme ich nun zu den Auffassungen von Macht in der Organisationssoziologie. Anhand dieser Werkzeuge werde ich schließlich den Taylorismus untersuchen.