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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Allgemeines und Theorien zur Internationalen Politik, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Der Sicherheitskomplex am Arabisch-Persischen Golf, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit setzt sich mit dem Thema des Theorieansatzes der Regionalen Ordnungen auseinander. Weltpolitischen Regionen und deren „interner“ politischer Dynamik wird insbesondere seit dem Ende des Ost-West-Konfliktes verstärkte Aufmerksamkeit in den Internationalen Beziehungen zuteil. Sowohl in der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Allgemeines und Theorien zur Internationalen Politik, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Der Sicherheitskomplex am Arabisch-Persischen Golf, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit setzt sich mit dem Thema des Theorieansatzes der Regionalen Ordnungen auseinander. Weltpolitischen Regionen und deren „interner“ politischer Dynamik wird insbesondere seit dem Ende des Ost-West-Konfliktes verstärkte Aufmerksamkeit in den Internationalen Beziehungen zuteil. Sowohl in der wissenschaftlichen Debatte als auch in der politischen Praxis erfahren regionale Organisationen Aufmerksamkeit. Diese Arbeit setzt sich jedoch nicht zum Ziel, eine einzelne Region und ihre Beschaffenheit als Fallstudie zu untersuchen. Vielmehr geht es um eine Klärung der Frage, welche theoretischen Überlegungen Erkenntnisse über das Verhalten regionaler Akteure und die Charakteristiken weltpolitischer Regionen generell liefern können. Hierbei sind von verschiedenen Autoren Konzeptionen zu einem Theorieansatz der Regionalen Ordnungen entwickelt worden. Hervorzuheben sind die Konzeptionen von Barry Buzan und Ole Wæver, von David A. Lake und Patrick Morgan sowie von Helmut Hubel, Markus Kaim und Oliver Lemb-cke. Barry Buzan führte den Begriff des Regionalen Sicherheitskomplexes ein und lieferte damit den entscheidenden Beitrag zum Theorieansatz Regionaler Ordnungen, während Ole Wæver wiederum Buzans mannigfaltige Ausgestaltungen komplettierte. Ihre bis dato einmaligen und damit grundlegenden Ausarbeitungen zogen eine Reihe kritischer Replik und diskursiver Weiterentwicklung nach sich. David Lake hat letzteren Ansatz konzeptionell entscheidend weiterentwickelt und verdient infolgedessen Beachtung. Da der Umfang der Arbeit zudem begrenzt ist, steht im Zentrum der Untersuchung deshalb der Theorieansatz von Barry Buzan und Ole Wæver; dem soll eine kürzere Analyse des Ansatzes von David A. Lake folgen. Von einem direkten Vergleich der Ansätze, gegliedert nach jeweiligen Elementen (Variablen) in matrix- oder querschnittähnlicher Form wird abgesehen, da der Rahmen dieser Arbeit begrenzt ist. Dennoch sollen der Erörterung beider Ansätze in den folgenden Kapiteln die gleichen Leitfragen zugrunde liegen: Wie erklären sie die Entstehung von Regionalen Systemen? Auf welche Akteure gehen sie insbesondere ein, welche systematischen und strukturellen Überlegungen stellen sie an? Dem üblichen Pfad der wissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung folgend, ist zuerst eine Einordnung dieses Theorieansatzes in die Theoriedebatten der Internationalen Beziehungen vorzunehmen.