Der Tintenfischer / Ein Fall für Commissario Morello Bd.2 (eBook, ePUB)
Commissario Morello ermittelt in Venedig
Versandkostenfrei!
Sofort per Download lieferbar
Statt: 16,00 €**
**Preis der gedruckten Ausgabe (Broschiertes Buch)
Alle Infos zum eBook verschenkenWeitere Ausgaben:
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Vom menschenleeren Venedig zurück nach Sizilien - Commissario Morello gerät in große Gefahr. Nach dem Nr. 1-SPIEGEL-Bestseller »Der freie Hund« der zweite Fall in der Krimiserie von Wolfgang Schorlau und Claudio Caiolo Commissario Morello weiß, dass er in Sizilien nicht vor der Mafia sicher ist, der er immer wieder in die Quere gekommen ist - doch er muss alles versuchen, um eine junge afrikanische Frau zu retten. Bei der Ankunft in seiner Heimat wird er prompt verhaftet - und erkennt, welches Ausmaß Zynismus und Korruption in den staatlichen Behörden inzwischen angenommen haben. Marku...
Vom menschenleeren Venedig zurück nach Sizilien - Commissario Morello gerät in große Gefahr. Nach dem Nr. 1-SPIEGEL-Bestseller »Der freie Hund« der zweite Fall in der Krimiserie von Wolfgang Schorlau und Claudio Caiolo Commissario Morello weiß, dass er in Sizilien nicht vor der Mafia sicher ist, der er immer wieder in die Quere gekommen ist - doch er muss alles versuchen, um eine junge afrikanische Frau zu retten. Bei der Ankunft in seiner Heimat wird er prompt verhaftet - und erkennt, welches Ausmaß Zynismus und Korruption in den staatlichen Behörden inzwischen angenommen haben. Markusplatz, Riva degli Schiavoni, Rialtobrücke - Venedig ist menschenleer in Zeiten von Corona. Commissario Morello, der aus Cefalù in Sizilien hierher versetzt worden war, hatte lange mit der Lagunenstadt und ihren Touristenmassen gehadert. Jetzt tritt die Schönheit Venedigs spektakulär hervor, doch Morello weiß nicht, ob er das wirklich genießen kann. Zusammen mit seiner Kollegin Anna Klotze ist er in der Stadt unterwegs, als sie einen jungen Mann, einen Flüchtling aus Nigeria, in den Canal Grande springen sehen. Anna kann ihn retten. Zu der Verzweiflungstat hat ihn das Schicksal seiner Freundin gebracht, die von der nigerianischen Mafia in Sizilien zur Prostitution gezwungen wird. Morello muss nach Sizilien, um die junge Afrikanerin zu befreien. Anna Klotze schließt sich ihm trotz seiner Bedenken an. Sie fahren aus Sicherheitsgründen mit einem Segelboot los und nehmen schiffsbrüchige Flüchtlinge auf. Sie legen in Marina di Palma auf Sizilien an - dort stehen trotz angeforderter Hilfe keine Krankenwagen für die entkräfteten Flüchtlinge bereit. Stattdessen wird Morello verhaftet ...
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, CY, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, IRL, I, L, M, NL, P, S, SLO, SK ausgeliefert werden.
- Geräte: eReader
- ohne Kopierschutz
- eBook Hilfe
- Größe: 3.31MB
- FamilySharing(5)
- Text-to-Speech
- Entspricht WCAG Level A Standards
- Entspricht WCAG 2.1 Standards
- Alle Texte können hinsichtlich Größe, Schriftart und Farbe angepasst werden
- ARIA-Rollen für verbesserte strukturelle Navigation
- Text und Medien in logischer Lesereihenfolge angeordnet
- Keine Einschränkung der Vorlesefunktionen, außer bei spezifischen Ausnahmen
- Entspricht EPUB Accessibility Specification 1.1
Wolfgang Schorlau lebt und arbeitet als freier Autor in Stuttgart. Neben den elf Dengler-Krimis hat er die Romane »Sommer am Bosporus« und »Rebellen« veröffentlicht sowie »Das brennende Klavier«, die Biografie der Jazzlegende Wolfgang Dauner - und zusammen mit Claudio Caiolo die Venedig-Krimis um Commissario Morello. 2006 wurde er mit dem Deutschen Krimipreis, 2012 und 2014 mit dem Stuttgarter Krimipreis sowie 2019 und 2025 mit dem Stuttgarter Ebner-Stolz-Wirtschaftskrimipreis ausgezeichnet. Claudio Caiolo wurde in Sizilien geboren und besuchte die Theaterschule Avogaria in Venedig. 1996 zog er nach Stuttgart und schrieb, inszenierte und spielte Theaterstücke für Kinder und Erwachsene. Zusammen mit Stefan Jäger schrieb er mehrere Drehbücher für Filmproduktionen und wirkte in vielen Fernsehfilmen als Schauspieler mit. Zusammen mit Wolfgang Schorlau veröffentlichte er die beiden Krimis »Der freie Hund« und »Der Tintenfischer«.
Produktdetails
- Verlag: Kiepenheuer & Witsch GmbH
- Seitenzahl: 304
- Erscheinungstermin: 10. Juni 2021
- Deutsch
- ISBN-13: 9783462302677
- Artikelnr.: 60479151
fesselnder, spannender Krimi
Klappentext:
Commissario Morello weiß, dass er in Sizilien nicht vor der Mafia sicher ist, der er immer wieder in die Quere gekommen ist – doch er muss alles versuchen, um eine junge afrikanische Frau zu retten. Bei der Ankunft in seiner Heimat wird …
Mehr
fesselnder, spannender Krimi
Klappentext:
Commissario Morello weiß, dass er in Sizilien nicht vor der Mafia sicher ist, der er immer wieder in die Quere gekommen ist – doch er muss alles versuchen, um eine junge afrikanische Frau zu retten. Bei der Ankunft in seiner Heimat wird er prompt verhaftet – und erkennt, welches Ausmaß Zynismus und Korruption in den staatlichen Behörden inzwischen angenommen haben
Meinung:
Dieses Buch hat mich wegen seines Titels sowie des Covers direkt angesprochen.
„Der Tintenfischer“ ist spannend und unterhaltsam
Es geht um Flüchtlinge, besonders aus Schwarzafrika und ein Dickicht aus Korruption und Verstrickungen von Politik, Polizei und Mafia.
Die Protagonisten Morello und Anna mochte ich auf Anhieb.
Sie sind lebhaft und gut vorstellbar beschrieben.
Mir hat es gefallen wie die Landschaft und das mediterrane Essen beschrieben wurden.
Ich hatte öfters das Gefühl mit vor einem leckeres Nudelgericht zu sitzen
Fazit:
Ein prima Krimi, der mir ein paar schöne Lesestunden verschafft hat und den ich gerne weiterempfehle.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Der freie Hund folgt wieder seiner inneren Stimme
Mai 2020. Venedig ist wie ausgestorben, voll auf den Kampf mit Covid 19 eingestellt. Commissario Morello genießt den touristenfreien Markusplatz, das saubere Wasser in den Kanälen Venedigs und die herrliche Ruhe in der Stadt - und …
Mehr
Der freie Hund folgt wieder seiner inneren Stimme
Mai 2020. Venedig ist wie ausgestorben, voll auf den Kampf mit Covid 19 eingestellt. Commissario Morello genießt den touristenfreien Markusplatz, das saubere Wasser in den Kanälen Venedigs und die herrliche Ruhe in der Stadt - und beginnt die Serenissima zu mögen.
Morellos Team kontrolliert die Einhaltung der Coronaregeln und ermittelt gegen Corona-Betrüger, die während des Lockdowns besonders die älteren Venezianer auszurauben versuchen. Während einer Stadtpatrouille entdecken Morello und Anna Klotze einen dunkelhäutigen Mann, der von der Rialto Brücke in den Canal Grande springt. Es gelingt Anna den jungen Mann zu retten. Der Gerettete ist David Ekele, ein Flüchtling aus Nigeria, der mit dieser Verzweiflungstat auf die schwierige Lage der Flüchtlinge in Italien aufmerksam machen wollte. David berichtet über seine junge afrikanische Freundin, die von der nigerianischen Mafia in Italien entführt und zur Prostitution gezwungen wurde.
Auch diesmal ignoriert Morello die Anweisungen des Questore Perloni, der David verhaften will. Stattdessen begibt er sich mit Anna auf die Suche nach der vermissten Frau nach Sizilien und wurde dort verhaftet.
Der zweite Band mit dem Commissario Morello beginnt schleppend. Es passiert wenig in der Stadt während des Lockdowns und erst der Selbstmordversuch von David regt den um die gute Presse besorgten Questore zum Eingreifen an. David erzählt Morello und Anna die Geschichte seiner gefährlichen Reise nach Italien und über die Begegnungen mit der nigerianischen Mafia. Seine Erzählung ist trocken, mit Fakten über Mafia Aktivitäten überladen.
Erst Morellos heimliche Reise nach Sizilien, mit einem Segelboot, um unentdeckt zu bleiben, bringt ab sofort mehr Spannung in diesen Krimi. Auf der Reise begleitet ihn Anna, freiwillig, und wie es scheint, tut sie es unheimlich gerne. Jetzt überschlagen sich die Ereignisse und halten mich in Atem. Hier konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, so gespannt war ich, ob Morellos Plan aufgeht.
Auch in diesem Buch kocht Morello leckere italienische (ebenso typisch sizilianische) Gerichte. Die Rezepte befinden sich im Anhang zum Buch.
Ich habe den Krimi „Der Tintenfischer“ als E-Book gelesen. Sehr positiv bewerte ich die Darstellung dieses E-Books. Am Anfang des Buches befindet sich das Inhaltsverzeichnis, das die Suche nach einem bestimmten Kapitel des Buches erleichtert. Gleich danach folgen die Figuren des Romans; die sind den Orten des Geschehens zugeordnet. Als Nächstes folgen Morellos leckere Rezepte, die ich gerne nachkochen würde.
Im Romantext findet man viele italienischen Eigennamen und Begriffe, die alle kursiv geschrieben und unterstrichen worden sind. Angeklickt führen sie sofort zu der Liste mit deren Erklärungen und von dort direkt zurück zu der eben verlassenen Textstelle. Einfach wunderbar!
„Der Tintenfischer“ ist ein leicht zu lesender Krimi, der auf viele brisanten Themen unserer Gegenwart aufmerksam macht und außerdem eine gute Unterhaltung bietet. Es lohnt sich das Buch zu lesen!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Zurück nach Sizilien
„Der Tintenfischer“ von Wolfgang Schorlau und Claudio Caiolo ist der zweite Fall für Commissario Antonio Morello, genannt „Der freie Hund“ und hat mir wesentlich besser gefallen als der Vorgänger. Morello steht auf der Todesliste der …
Mehr
Zurück nach Sizilien
„Der Tintenfischer“ von Wolfgang Schorlau und Claudio Caiolo ist der zweite Fall für Commissario Antonio Morello, genannt „Der freie Hund“ und hat mir wesentlich besser gefallen als der Vorgänger. Morello steht auf der Todesliste der Mafia und wurde deshalb von Sizilien nach Venedig versetzt. Worum geht es?
War es dem freien Hund im Vorgänger noch zu voll (die Kreuzfahrtschiffe, die Touristen), ist Venedig nun menschenleer - wegen Corona. Zusammen mit seiner Kollegin Anna Klotze ist er in der Stadt unterwegs, als sie einen jungen Mann, einen Flüchtling aus Nigeria, in den Canal Grande springen sehen.
David wird gerettet und Morello und Anna wollen nun auch seine Freundin Oni aus den Fängen der nigerianischen Mafia befreien. Dazu reisen sie nach Sizilien...
„Der Tintenfischer“ ist spannend und unterhaltsam. Eigentlich sind es zwei Geschichten in einer. Denn zunächst wird ganz aktuell gegen Covid-Betrüger ermittelt. Aber „Der Tintenfischer“ ist auch ein Buch mit einer politischen Botschaft. Es geht um Flüchtlinge, besonders aus Schwarzafrika und ein Dickicht aus Korruption und Verstrickungen von Politik, Polizei und Mafia.
Immer wieder finden sich Bezüge zum Vorgänger. Dennoch handelt es sich um eine eigenständige, in sich abgeschlossene Geschichte, die ohne Vorkenntnisse lesbar ist. Last but not least gibt es im Anhang noch ein paar leckere Rezepte und ein Glossar, das italienische Eigennamen und Begriffe erklärt.
Fazit: Fall Nr. 2 für Morello und Anna. Viel besser als der Vorgänger!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Einmal Sizilien-Venedig und zurück
Der neue Band um Commissario Morello beginnt in einem – durch Corona-Lockdown bedingten – menschenleeren Venedig. Bei einem Einsatz können Morello und seine Kollegin Anna Klotze gerade noch einen jungen nigerianischen Flüchtling …
Mehr
Einmal Sizilien-Venedig und zurück
Der neue Band um Commissario Morello beginnt in einem – durch Corona-Lockdown bedingten – menschenleeren Venedig. Bei einem Einsatz können Morello und seine Kollegin Anna Klotze gerade noch einen jungen nigerianischen Flüchtling retten, der sich von einer Brücke gestürzt hatte. Auf der Recherche nach den Hintergründen zu diesem versuchten Selbstmord stößt Morello auf ungeahnte Abgründe, die ihn nicht zuletzt auch wieder zu seinem alten Feind, der Mafia, bringen.
Das Buch führt den Leser auf eine zweifache Reise: Auf der einen Seite entsprechend den Entwicklungen von Morellos aktuellen Fall von Venedig bis nach Sizilien und, aus der Perspektive des jungen nigerianischen Mannes, entgegengesetzt von Nigeria, quer durch Nordafrika, bis nach Venedig. Diese parallele Erzählung der beiden Reisen fand ich sehr gelungen und auch sehr aufschlussreich. Die Reise entlang der Küste Italiens ist aber auch sehr malerisch beschrieben und macht richtig Lust darauf, Morello hinterherzusegeln.
Ein Schwerpunkt der Geschichte liegt auf jeden Fall wieder auf den Machenschaften und Verwicklungen der Mafia, insbesondere in Sizilien. Wie im ersten Fall von Morello fand ich das auch hier wieder sehr interessant, vor allem weil es für Morello eine sehr persönliche Sache ist.
Zugegebenermaßen empfand ich den Einstieg der Geschichte in Venedig zunächst als etwas holprig. Die ausführlichen Kochrezepte von Morello etwa passten für mich rein vom Gefühl nicht so richtig zur beklemmenden Atmosphäre der menschenleeren Straßen und der angespannten Situation im Kommissariat. Dranbleiben lohnt sich aber meines Erachtens sehr: Die Geschichte nimmt bald an Fahrt auf und wird zum Ende unheimlich spannend, mit einigen überraschenden Wendungen.
Ich empfehle das Buch auf jeden Fall allen Krimi- und Italienliebhabern. Allerdings sollte man, denke ich, den ersten Band gelesen haben, da die Vorgeschichte der Figuren doch eine tragende Rolle spielt.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Flüchtlinge in den Fängen der Mafia – ein gemächlicher und unterhaltsamer Polit-Krimi
Die Krimihandlung kommt erst sehr allmählich in Gang, dafür gibt es aber anfänglich viele interessante Details aus Commissario Morellos Vorleben, die im ersten Band noch nicht …
Mehr
Flüchtlinge in den Fängen der Mafia – ein gemächlicher und unterhaltsamer Polit-Krimi
Die Krimihandlung kommt erst sehr allmählich in Gang, dafür gibt es aber anfänglich viele interessante Details aus Commissario Morellos Vorleben, die im ersten Band noch nicht erwähnt wurden. David, ein junger nigerianischer Flüchtling, stürzt sich von einer venezianischen Brücke, doch Morello und Kollegin Anna, die durch das coronaleere Venedig streifen, gelingt es, ihn zu retten.
Davids Erzählungen über sein Schicksal weisen auf eine Verbindung zwischen nigerianischen Mafiagruppen und der italienischen Mafia hin. Da ist Morello, der sizilianische Mafiajäger, der in Venedig gestrandet ist, ganz Ohr.
Er setzt sich mal wieder über sämtliche Anweisungen von oben hinweg und bricht nach Sizilien auf - eine gefährliche Aktion, denn dort ist er seines Lebens nicht sicher. Kollegin Anna lässt sich nicht davon abbringen, ihn zu begleiten. Geht es Morello nur darum, Davids Freundin Oni vor der Zwangsprostitution zu retten, oder leitet ihn noch immer der Wunsch, den Capo dei Capi dingfest zu machen?
Ein zunächst so eher dahinplätschernder Krimi mit sehr gelungenen Personen- und Ortsbeschreibungen, viel appetitanregendem Kochen und Essen, witzigen Momenten einerseits, interessanten Fakten über die nigerianische Mafia und das Schicksal von den in Italien gelandeten Flüchtlingen andererseits. Auf den ersten Blick fast ein wenig an Donna Leons Brunetti-Krimis erinnernd, aber nur auf den ersten Blick, denn Morello ist doch ein ganz anderer Typ als Brunetti. Dann steigert sich die Spannung allmählich bis hin zu einem regelrechten Show Down gegen Ende.
Ich fand die Lektüre trotz kleinerer Ungereimtheiten unterhaltsam und spannend, allerdings nicht ganz so gut wie den ersten Band. Es war nicht „unputdownable“, lässt den Leser jedoch dank eines Cliffhangers am Schluss mit reichlich Stoff zum Nachdenken zurück!
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antonio Morello im steten Kampf gegen die Mafia
Inhalt:
Ein nigerianischer Flüchtling stürzt sich in Selbstmordabsicht in den Canal Grande. Die Polizistin Anna Klotze kann ihn retten. Zusammen mit ihrem Chef, Commissario Morello hört sie sich seine Geschichte an und die seiner …
Mehr
Antonio Morello im steten Kampf gegen die Mafia
Inhalt:
Ein nigerianischer Flüchtling stürzt sich in Selbstmordabsicht in den Canal Grande. Die Polizistin Anna Klotze kann ihn retten. Zusammen mit ihrem Chef, Commissario Morello hört sie sich seine Geschichte an und die seiner Freundin Oni. Um Oni zu retten, reisen Morello und Anna nach Sizilien, obwohl Morello dort auf der Todesliste der Cosa Nostra steht …
Meine Meinung:
Auch wenn dies bereits der 2. Band um den sizilianischen Commissario Morello ist, der nach Venedig versetzt wurde, um den Fängen der Cosa Nostra zu entgehen, kann man das Buch durchaus auch ohne Kenntnis des Vorgängerbandes lesen. Zu Beginn gibt es eine Liste der beteiligten Personen, sodass man immer den Überblick hat. Im Anhang befinden sich Rezepte von Gerichten, die Morello kocht, sowie ein Glossar italienischer Eigennamen und Begriffe, das ich persönlich allerdings gar nicht gebraucht hätte.
Der Schreibstil ist locker und immer wieder mit einer Prise Humor garniert. Spannende und ruhige Szenen ergänzen sich. Ich denke, man erhält ein ganz gutes Bild der Verhältnisse in Italien.
Mir gefiel die Vielfalt der Themen, die hier angesprochen werden, z.B. Korruption, Mafia, Flüchtlingshilfe, Drogen- und Menschenhandel. Und auch wenn ich normalerweise das Thema Corona in Romanen nicht mag, hat es mich hier nicht gestört, denn es dient vor allem der Untermalung einer verwaisten Stadt, deren Morello im letzten Band noch wegen ihrer vielen Touristen überdrüssig war.
Ebenso gefiel mir die Entwicklung der Hauptcharaktere Antonio Morello und Anna Klotze. Das Zusammenspiel dieser beiden ist annähernd perfekt, und sie sind echte Sympathieträger.
Die Handlung braucht ein wenig Zeit, um in Fahrt zu kommen. Doch gegen Ende wird es richtig spannend. Der Roman verabschiedet sich mit einem kleinen Cliffhanger, der mich neugierig auf den nächsten Band macht.
Die Reihe:
1. Der freie Hund
2. Der Tintenfischer
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
In den Mühlen der Politik
Wir haben es hier mit einem Krimi zu tun, der genau die Zeit widerspiegelt, in der wir leben. Corona und Flüchtlinge, die über die Sahara und das Meer nach Italien einreisen. Die allgegenwärtige Mafia, die inzwischen überall verzweigt scheint, …
Mehr
In den Mühlen der Politik
Wir haben es hier mit einem Krimi zu tun, der genau die Zeit widerspiegelt, in der wir leben. Corona und Flüchtlinge, die über die Sahara und das Meer nach Italien einreisen. Die allgegenwärtige Mafia, die inzwischen überall verzweigt scheint, sind Zentralthemen. Schorlau und Caiolo verbinden die Probleme internationaler Menschenschmuggel und –betrug eingebettet in schmutzige Politik mit den persönlichen Schicksalen der Kommissare Morello und Klotze. Sie sind ein super Team und behaupten sich vor dem Quälgeist Vice Questore, ihrem Chef. Alle Figuren sind authentisch erlebbar. Gerade in dieser vom Corona Virus erzeugten Lähmung der Stadt werden die Kommissare Zeugen des versuchten Selbstmords eines nigerianischen Flüchtlings, David Ekele - fortan kümmern sich Morello und Klotze um David. Alles sehr dramatisch, da sie auf eigene Faust handeln. Sie hören Davids persönliche Geschichte und wittern dahinter so viel mehr. Sie erhalten Hilfe von Freunden in Venedig, wie einem Taschendieb und einem Bootsführer. Auch ein anderer Fall beschäftigt sie, wie nämlich Betrüger sich Corona zu Nutze machen und älteren Menschen falsche Geschichten auftischen, um an deren Besitz zu kommen.
Schorlau und Caiolo verflechten meisterhaft persönliche Schicksale mit internationaler Politik und nationalen Problematiken Italiens. Dazu kommt Morellos Zwiespalt, in Venedig arbeiten zu müssen, obwohl er Sizilianer ist und lieber dort wirken würde. Außerdem hat er den Tod seiner Frau und seines ungeborenen Kindes nicht verarbeitet. Diese Geschichte wird in dem Vorgänger dieses Romans „Der freie Hund“ erzählt.
Die Recherchen in diesem Krimi sind meisterhaft und meisterhaft verbinden Schorlau / Caiolo Fakten mit einer spannenden story. Dieser politische Hintergrund macht die story so echt und erschütternd. Die Hinweise im Anhang sind äußerst hilfreich und laden ein, weiterzulesen. Afrikanischer Menschenfang verbunden mit einer der vielen Ranken der Mafias. Hintergründe und Entstehung besonders der nigerianischen Mafia beleuchten komplizierte Zusammenhänge, die unsere Zeit mit menschlichen Tragödien belasten, die nicht sein müssten, wenn Regierungen ihre Einnahmen zum Nutzen und Weiterkommen der Bevölkerung einsetzen würden anstatt sich mit schwindelerregenden Summen zu bereichern. An den fiktiven Schicksalen der Flüchtlinge in dieser story zeigen die Autoren die erschreckende Wirklichkeit der internationalen Politik. Alles in einem Schreibstil, der kein überflüssiges Wort enthält. Die Sätze sind sinnlich erlebbar und die Atmosphäre Venedigs, in der Questura, zwischen den Polizisten, der Sekretärin und dem Vorgesetzten ist perfekt eingefangen.
Die rasanten Entwicklungen dieser story, die Verknüpfung von persönlichen Schicksalen mit akribischer Polizeiarbeit, die abenteuerlichen Passagen, von denen eine der anderen folgt, die Wendungen, die kein Ende zu nehmen scheinen, sind hochdramatisch und machen diesen Krimi zu einem unvergesslichen Pageturner.
Ein Personenverzeichnis sowie eine Liste der italienischen Eigennahmen und Begriffe sind hilfreich. Morellos Rezepte tragen zum Unterhaltungswert dieser bemerkenswerten Geschichte bei.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Commissario Morello und seine Kollegin Anna werden Zeuge, als ein nigerianischer Flüchtling in den Canale Grande springt. Anna gelingt es, ihn zu retten. Sie bekommen heraus, daß die Freundin des Mannes in Sizilien von der nigerianischen Mafia zur Prostitution gezwungen wird. Morello und …
Mehr
Commissario Morello und seine Kollegin Anna werden Zeuge, als ein nigerianischer Flüchtling in den Canale Grande springt. Anna gelingt es, ihn zu retten. Sie bekommen heraus, daß die Freundin des Mannes in Sizilien von der nigerianischen Mafia zur Prostitution gezwungen wird. Morello und Anna machen sich mit einem Segelboot auf den Weg nach Sizilien, nehmen unterwegs noch schiffbrüchige Flüchtlinge auf. Als sie in Sizilien anlegen, erwarten sie statt der angeforderten Krankenwagen die Verhaftung von Morello.
"Der Tintenfischer" ist bereits Band 2 der Reihe um Morello aus der Feder von Wolfgang Schorlau und Claudio Caiolo. Beide Bände sind durchaus einzeln lesbar. Zum besseren Verständnis gibt es am Anfang des Buches ein sehr hilfreiches Personenverzeichnis. Ebenso hilfreich ist das Glossar italienischer Begriffe am Ende des Buches, ohne das ich öfters aufgeschmissen gewesen wäre. Wer mag, kann dann auch die Rezepte am Buchende nachkochen. Soviel zu den Extras des Buches, welches leicht und locker geschrieben ist und trotz der Thematik auch über etwas Humor verfügt. Das Buch ist nicht durchweg spannend, sondern lebt durch ein beständiges auf und ab des Spannungsbogens. Mal hält man die Luft an, im nächsten Moment kommt alles eher beschaulich daher. Man benötigt auch etwas Geduld, bis überhaupt Spannung entsteht. Das Autorenduo bedient hier sehr viele Themen. Es geht um Corona, Flüchtlinge, Mafia, Korruption, Menschenhandel. Meiner Meinung nach wurde hier zu viel ins Buch gepackt, zumal ich manche Themen einfach nicht in einem Buch lesen mag, da man ihnen im realen Leben schon nicht entkommt. Die Charaktere Morello und Anna sind hingegen absolut sympathisch und ihre Entwicklung ist beeindruckend zu verfolgen. Das Ende ist übrigens ziemlich gemein und läßt auf den dritten Band warten.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antonio Morello, der Mafia-Jäger aus Sizilien ist immer noch in Venedig. Mittlerweile schreiben wir das Jahr 2020 und Sars-CoV-2 wütet in Italien, Venedig ist im Lockdown. Morello und seine Kollegin Anna Klotze sollen die Ausgangssperre überwachen und Ausschau nach …
Mehr
Antonio Morello, der Mafia-Jäger aus Sizilien ist immer noch in Venedig. Mittlerweile schreiben wir das Jahr 2020 und Sars-CoV-2 wütet in Italien, Venedig ist im Lockdown. Morello und seine Kollegin Anna Klotze sollen die Ausgangssperre überwachen und Ausschau nach Corona-Betrügern halten. Als sich ein junger Nigerianer einen Selbstmordversuch unternimmt, werden sie an ganz andere, schon länger bestehende Probleme erinnert: Mafia und Menschenhandel. Aus unterschiedlichen Gründen machen sie sich auf den Weg Richtung Sizilien...
Meine Meinung
Der erste Band hatte mich begeistert und ich hatte große Hoffnungen in diesen, der zudem auch noch so aktuell die Corona-Pandemie einflechten wollte. Das fand ich auch sehr gut gelungen, auch wenn mir manche Witze wie der Hund, der gar nicht mehr Gassi gehen wollte, mittlerweile recht ausgelutscht erscheinen, aber das ist ja Geschmacksache.
Klasse fand ich das Personenverzeichnis und die Rezepte. Gerade die Quellennachweise zeigen, dass das Buch hochaktuelle und brandgefährliche Themen aufgreift und sich nicht nur einen interessanten Plot zusammenspinnt.
Die Handlung selbst teilt sich in zwei Teile: Einmal in Venedig mit Corona und einmal auf und um Sizilien. Der erste Teil in Venedig hat mir sehr gut gefallen. Claudio, Silvia und die Polizisten wiederzutreffen und mit ihnen die Corona-Betrüger zur Strecke zu bringen, die Machtspielchen innerhalb des Polizeiapparats und auch die Geschichte Davids waren ein verheißungsvoller Auftakt. Doch dann kam die Fahrt nach Sizilien und es ging nur noch um die Mafia und Turteleien zwischen Antonio und Anna. Die Landschaft wurde wunderbar beschrieben, aber es gab bei all den Bedrohungen durch die Mafia unbedachte Äußerungen, die ich den beiden nicht in den Mund gelegt hätte. Die Befreiung dreier Mädchen war mir dann schließlich zu viel der Zufälle - ausgerechnet im ersten Haus treffen sie auf die Gesuchte. Das Ende bot ein paar Überraschungen, die mir wieder besser gefielen. Auf jeden Fall bin ich gespannt, ob und wo der sympatische Morello weiter ermittelt - und wünsche ihm viele gute Espressi aus der Bialetti.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
„Der Tintenfischer- Commissario Morello ermittelt in Venedig“ ist nach „Der freie Hund“ Band 2 der Krimireihe vom Autorenduo Wolfgang Schorlau und Claudio Caiolo.
In Venedig herrscht eine strenge Ausgangssperre. Die Corona-Kriminalität hat zugenommen. Commissario …
Mehr
„Der Tintenfischer- Commissario Morello ermittelt in Venedig“ ist nach „Der freie Hund“ Band 2 der Krimireihe vom Autorenduo Wolfgang Schorlau und Claudio Caiolo.
In Venedig herrscht eine strenge Ausgangssperre. Die Corona-Kriminalität hat zugenommen. Commissario Antonio Morello ist besonders dreisten Betrügern auf der Spur. Nicht der einzige Fall, der ihn und sein Team beschäftigt. Morello und Anna Klotze machen eine schicksalhafte Beobachtung und recherchieren auf eigene Faust.
Die Figuren-Vorstellung am Anfang des Buches stimmt auf Charaktere und Geschichte ein. Auch wenn es möglich ist, mit Band 2 zu starten, ist es ratsam und empfehlenswert mit Band 1 zu beginnen, um Commissario Antonio Morello und sein Team kennenzulernen. Drei Tage vorm Ende der Ausgangssperre ist Venedig wie leergefegt. Die beklemmende Atmosphäre wird greifbar. Einige brandaktuelle Themen werden mit der Geschichte verwoben. Erzählstil und Sprache lassen Bilder im Kopf entstehen und sorgen für Intensität. Bei einem Kontrollgang durch die Stadt werden Antonio und Anna in einen neuen Fall verwickelt, der ihnen alles abverlangt. Rückblicke geben Aufschluss über zwei ergreifende Schicksale. Die eingestreuten Einblicke in die Vergangenheit steigern die Spannung. Der Questore will Morello am liebsten suspendieren und lauert auf den kleinsten Fehler. Antonio und Anna lassen sich von ihren Ermittlungen nicht abbringen und begeben sich auf lebensgefährliches Terrain. Historisches und Geschichtliches fließt mit ein. Die Liebe zu Sizilien und Venedig wirkt ansteckend. Auch der Genuss kommt nicht zu kurz. Am Ende des Buches sind die Rezepte zu Morellos Leibgerichten aus der Geschichte zu finden. Es geht um Liebe, Macht- und Geldgier, Korruption, Ausbeutung und Umweltzerstörung. Die Schlinge zieht sich enger um Morello. Tempo und Spannung nehmen zu. Dank resoluter Damen und Ex-Taschendieb Claudio kommt auch der Humor nicht zu kurz. Mit einem Himmelfahrtskommando steigen die Risiken nochmals. Morello muss sich entscheiden. Seine Gegner ziehen im Hintergrund die Fäden. Plot, kniffelige Fälle und die Handlungsorte Venedig und Sizilien überzeugen. Das Ende hat Überraschungen parat.
Das Cover hat Seriencharakter. Der kreative Titel zieht die Blicke aufs Buch. Band 1 „Der freie Hund“ hat hohe Erwartungen geschürt. „Der Tintenfischer – Commissario Morello ermittelt in Venedig“ ist eine gelungene Fortsetzung. Ein ungelöstes Rätsel beschäftigt weiterhin. In Antonio Morellos Familiengeschichte schlummert noch das ein oder andere Geheimnis. Eine sehr empfehlenswerte Krimireihe mit facettenreichen, unterhaltsamen Charakteren und schlagfertigen Persönlichkeiten.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für
Entdecke weitere interessante Produkte
Stöbere durch unsere vielfältigen Angebote
