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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 3, Αριστοτέλειο Πανεπιστήμιο Θεσσαλονίκης - Thessaloniki (Deutsche Sprache und Philologie), Veranstaltung: Christa Wolf, Sprache: Deutsch, Abstract: Christa Wolf schreibt in ihrem Roman „Medea.Stimmen“ nicht über die Figur der Medea als eine Kindsmörderin, sondern als eine selbstbewusste und emanzipierte Frau, die auf der Suche zur (Selbst-)Erkenntnis mit Leiden konfrontiert wird. Im Text wird deutlich, dass Medea als „Heilerin“ unter den Kolchern gilt und ihre Heilkünste werden auch von den…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 3, Αριστοτέλειο Πανεπιστήμιο Θεσσαλονίκης - Thessaloniki (Deutsche Sprache und Philologie), Veranstaltung: Christa Wolf, Sprache: Deutsch, Abstract: Christa Wolf schreibt in ihrem Roman „Medea.Stimmen“ nicht über die Figur der Medea als eine Kindsmörderin, sondern als eine selbstbewusste und emanzipierte Frau, die auf der Suche zur (Selbst-)Erkenntnis mit Leiden konfrontiert wird. Im Text wird deutlich, dass Medea als „Heilerin“ unter den Kolchern gilt und ihre Heilkünste werden auch von den Korinthern zu Anfang geschätzt und bevorzugt. Ihre Hochmut und ihr Stolz machen sie aber unbeliebt und sie zieht das Missfallen der Korinther auf sich. Als sie das Skelett der toten Iphinoe, der älteren Tochter des Königs Kreon und der Königin Merope, in einem geheimen Gang im Palast entdeckt, macht sie sich Akamas, den ersten Astronomen des Königs, zum Feind. Mithilfe Medeas hat sich zwar Glaukes Zustand, der jüngeren Tochter des Königs, die krank ist, verbessert, doch ihr Einfluss auf Glauke wird zu gefährlich für Akamas. Obwohl Medea dieses Geheimnis für sich behalten will und ihre Nachforschungen dazu für ihre eigene Erkenntnis dienen, wurde sie vom Königshaus als Gefahr angesehen und ein Plan wurde erstellt um sie zu vernichten. Nach den Gerüchten, sie habe ihren Bruder ermordet, und einem Erdbeben, welches viele Tote und die Pest mit sich gebracht hat, wird die als „Hexe“ und „Zauberin“ beschuldigt. Diese und viele andere Beschuldigungen werden ihr zugeworfen und nach einer Gerichtsverhandlung wird sie schließlich aus Korinth verbannt. An dieser Stelle bleiben jedoch wesentliche Fragen offen: - Welche Erkenntnis hat Medea für sich erhofft?; - Wie hat Medea Glaukes Krankheit geheilt?; - Warum wurde sie als Zauberin beschuldigt nachdem die Pest ausgebrochen war?; Diese Hausarbeit spricht einige der zahlreichen Aspekte an, die in „Medea.Stimmen“ von Christa Wolf zum Thema Krankheit aufkommen.