Ein dokumentarisches Prosastück, in dem der Autor seine eigenen Erfahrungen aus dem KZ Buchenwald verarbeitet hat: Anstatt eine Autobiographie zu schreiben hat sich Wiechert für einen nicht minder erschütternden Bericht entschieden, der das Ausmaß des Grauens und der Gewalt in den Konzentrationslagern zeigt. Es wird die Geschichte des Intellektuellen Johannes erzählt, der zwei Monate im KZ Buchenwald war und nur knapp dem Tode entkam. Ernst Wiechert (1887- 1950) war Schriftsteller und Lehrer und zählte zu den meistgelesenen deutschsprachigen Autoren seiner Zeit. Im Ersten Weltkrieg kämpfte er an der Front. Während des Nationalsozialismus überlebte er ein KZ und gehörte zu den Autoren der Inneren Emigration.
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