0,00 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: ePub

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Grundlagen und Anwendungen der Wirtschaftssoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Theorie der Institutionen ist in den Wirtschaftswissenschaften lange Zeit vernachlässigt worden. So wurde weder der Frage nachgegangen, warum Unternehmungen überhaupt bestehen, noch hat man den Bereich der Soziologie zur Beantwortung dieser Frage und der Frage, wie es möglich ist, dass sie über einen längeren Zeitraum bestehen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Grundlagen und Anwendungen der Wirtschaftssoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Theorie der Institutionen ist in den Wirtschaftswissenschaften lange Zeit vernachlässigt worden. So wurde weder der Frage nachgegangen, warum Unternehmungen überhaupt bestehen, noch hat man den Bereich der Soziologie zur Beantwortung dieser Frage und der Frage, wie es möglich ist, dass sie über einen längeren Zeitraum bestehen bleiben und darüber hinaus unterschiedlich erfolgreich sind, miteinbezogen. So wurden Unternehmungen in der Neoklassik als eine so genannte „black box“ angesehen, als gegebene Entscheidungseinheiten, deren Bestehen nicht weiter einer Analyse bedarf (vgl. Williamson 1990, 17). Das transaktionslose Modell der neoklassischen Theorie der Unternehmung im späten 19. Jahrhundert erklärte das wirtschaftliche Geschehen durch eine statische Analyse des Gleichgewichts von Angebot und Nachfrage (vgl. Brandt 1990, 7; zit.n. Robinson/ Eatwell 1974, 66). Marktformen, wie das Monopol und „vollkommene Konkurrenz“ bilden die Basis jeglichen wirtschaftlichen Handelns. So agiert der Unternehmer entweder als Preisfixierer, indem er seine Preise für Güter und Dienstleistungen in Abhängigkeit der Nachfrage festsetzt, oder er wird zu einem reinen Mengenanpasser im Falle der „vollkommenen Konkurrenz“ (Brandt 1990, 7; zit.n. Schumann 1987, 148 und Weise 1979, 188). Das Allokationsproblem steht im Mittelpunkt des neoklassischen Interesses; so passt sich die Struktur des Angebotes über den Mechanismus der relativen Preise der Nachfragestruktur an, und es wird eine, im gewissen Sinne optimale Allokation der Ressourcen erreicht (vgl. Felderer/ Homburg 2003, 26). Die Koordination der Wirtschaftspläne wird durch den Preismechanismus ermöglicht. Durch diese so genannte „unsichtbare Hand“ passt sich die Produktionsstruktur tendenziell der Nachfragestruktur an (vgl. Felderer/ Homburg 2003, 51). Somit herrschte in der Neoklassik die Auffassung vom Unternehmen als Produktionsfunktion, die den Zusammenhang zwischen Faktoreinsatz und möglicher Ausbringungsmenge beschreibt (vgl. Williamson 1990, 22). So versucht die vorliegende Arbeit das Bestehen von Unternehmungen und deren unterschiedlichem Erfolg mit Hilfe des Transaktionskostenansatzes, der zur Erklärung des Bestehens von Unternehmungen die Minimierung der so genannten Transaktionskosten zum Ziel hat, zu erklären. Darüber hinaus wird die „soziale Einbettung“ in Unternehmungen als weiteres Kriterium herangezogen und somit der Bereich der Soziologie zur Erklärung wirtschaftlichen Handelns mit eingebunden.