Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,00 (100/100 Punkte), Universität Salzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Bachelorarbeit ist eine Filmanalyse des Stop Motion Films "Anomalisa" (2015), fundiert durch Sigmund Freunds Theorie der Traumdeutung. Die Regisseure des Films stellen den Inhalt durch wechselnde Realitäts- und Traumsequenzen dar, deren Deutung keineswegs eindeutig ist. Aus diesem Anlass arbeite ich eine mögliche Interpretationsstruktur heraus. Dabei steht folgende Frage im Fokus: Wie lassen sich die mehrdimensionalen psychischen Ebenen der Hauptfigur Michael im Film 'Anomalisa' mithilfe von Sigmund Freuds Traumdeutungstheorie analysieren? Die Arbeit umfasst zunächst Informationen über Produktion und Inhalt des Films, sowie über die methodische Vorgehensweise. Anschließend werden Sigmund Freuds Erkenntnisse aus seiner Traumdeutungstheorie begründet zusammengefasst. Besonders ausführlich wird auf die Bedeutung von Träumen eingegangen, sowie neurotische und pathologische Ausformungen diskutiert. In der tatsächlichen Filmanalyse werden die Hauptfiguren charakterisiert und folglich die Traumsequenzen anhand von Freuds Theorie interpretiert. Die Analyse erfolgt auf inhaltlicher, sowie psychoanalytischer Ebene. Theorie und Empirie sind intensiv miteinander verzahnt und gewähren eine fundierte Deutungsmöglichkeit des Films "Anomalisa". Diese Arbeit kann auch für alle aufschlussreich sein, die sich ausschließlich für Sigmund Freuds Traumdeutung interessieren: Der Theorieteil bietet eine umfassende, begründete und leicht verständliche Übersicht über das Originalwerk.
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