Meine Meinung:
Bei diesem Buch hat es ein wenig gedauert, bis ich mich mit dem Sprachstil klar gekommen bin und vollkommen in die Geschichte eintauchen konnte.
So erleben wir eine Geschichte, die zum einen starke Nerven, zum anderen aber auch ein wenig historische Neugier benötigt. Menschen,
die anders sind, waren in der damaligen Zeit nicht gewünscht, sie mussten immer versuchen, sich zu…mehrMeine Meinung:
Bei diesem Buch hat es ein wenig gedauert, bis ich mich mit dem Sprachstil klar gekommen bin und vollkommen in die Geschichte eintauchen konnte.
So erleben wir eine Geschichte, die zum einen starke Nerven, zum anderen aber auch ein wenig historische Neugier benötigt. Menschen, die anders sind, waren in der damaligen Zeit nicht gewünscht, sie mussten immer versuchen, sich zu verstecken. Nicht alles, ist so, wie es anfangs erscheint. Alles wird gut versteckt und gut geplant, damit alles wie gewünscht seinen Lauf geht. Keinem kann man trauen, am wenigstens heiratswilligen Männern.
Man muss wirklich viel abkönnen, um diese Geschichte zu lesen. Abgründe tun sich auf und man erfährt viel von der Welt Argentiniens, die wahrscheinlich zu gern, so gut es geht gehütet wird. Sei es Drogen, Menschenmissbrauch, Verschleppung,... Alles ist dabei. Da wundert es nicht, dass sich Frauen teilweise nicht anders zu helfen wissen, als sich zu "betäuben".
Judith Katz beschreibt eine Welt, die teilweise grausamer nicht sein könnte. Trotzdem wird sie in eine Geschichte verpackt, mit der es sich leichter lesen lässt. Man erwartet eine gute Wendung, und möchte diese auf jeden Fall noch erfahren.
Die Protagonisten wurden toll ausgewählt, Sofia muss man einfach mögen. Sie ist anders, will ihren eigenen Weg gehen und wird dann in eine ganz andere Richtung gedrängt. Wenn man so viel durchmacht als Frau, muss man sich wundern, wie trotzdem noch so ein wundervoller Mensch übrig bleibt. Das gleiche gilt für Hankus. Geliebt und doch fort geschickt.
Wie anfangs schon erwähnt, ist es mir am Anfang sehr schwer gefallen in die Geschichte einzutauchen, aber wenn man sich dann einmal "überwunden" hat, wird man belohnt.
Fazit:
Eine etwas andere Geschichte, die sich lohnt gelesen zu werden.