Mit dem Konzept des traumatisierten Raums wird gezeigt, wie die Geschichte der Zerstörung, die das Europa des 20. Jahrhunderts durchzieht, nicht mehr als zeitliche Abfolge, sondern als räumliche Zersprengung gedacht werden muss. Der psychoanalytisch zugespitzte Trauma-Begriff, der durch eine Relektüre von Freuds diesbezüglich entscheidenden Schriften gewonnen wird, ermöglicht es, herkömmliche Raumvorstellungen auf eine andere Topologie hin zu öffnen, mit der das Europa als reale und zugleich phantasmatische KZ-Landschaft in den Blick rückt. Levi, Kertész und Sebald wissen etwas davon, insofern ihre Texte, jenseits ihres dokumentarischen Werts, zu einer grundsätzlichen Verunsicherung der Repräsentationen des Raums der Vernichtung beitragen. Wenn in ihnen die Trope des Inferno eine Rolle spielt, so wird damit nicht mehr auf eine vermeintlich stabile Weltordnung verwiesen, die durch Dantes Commedia garantiert wäre. Vielmehr wirft die insistente Wiederkehr des Inferno in den Zeugenschaften über das Lager die Frage auf, wie es um das Wirken des Traumatischen in Dantes Raumordnung selbst bestellt ist.
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"So ist Der traumatisierte Raum eine Untersuchung, die im Bedürfnis nach neuer Aufschlüsselung des Korpus und mit der Absicht, die erkennende Offenheit nicht an eine kalt schneidende Analyse zu verraten, verfasst wurde [...] Mit einem besonderen Gespür fur Vielschichtigkeit, Polysemie und ungewohnte Querverbindungen liefert sie einen neuen Beitrag zu den Debatten um die Darstellbarkeit der Shoah [...]"
Isabella von Treskow in: Romanische Forschungen 130 (2018), 241-245
"Kaufmann thematisiert in seinem Buch ein wichtiges Problem der Rechtsentwicklung und erarbeitet einen interessanten Vorschlag, mit dem "Faktum des Rechtspluralismus" konstruktiv umzugehen. Er öffnet das Recht, es soll auch "ausgehandelt" werden dürfen, um so pluralistischen Entwicklungen, die auch im Recht greifen, Rechnung zu tragen."
Wolfgang Hellmich in: Zeitschrift für philosophische Forschung, Band 73.1 (2019), 174-175
Isabella von Treskow in: Romanische Forschungen 130 (2018), 241-245
"Kaufmann thematisiert in seinem Buch ein wichtiges Problem der Rechtsentwicklung und erarbeitet einen interessanten Vorschlag, mit dem "Faktum des Rechtspluralismus" konstruktiv umzugehen. Er öffnet das Recht, es soll auch "ausgehandelt" werden dürfen, um so pluralistischen Entwicklungen, die auch im Recht greifen, Rechnung zu tragen."
Wolfgang Hellmich in: Zeitschrift für philosophische Forschung, Band 73.1 (2019), 174-175
"So ist Der traumatisierte Raum eine Untersuchung, die im Bedürfnis nach neuer Aufschlüsselung des Korpus und mit der Absicht, die erkennende Offenheit nicht an eine kalt schneidende Analyse zu verraten, verfasst wurde [...] Mit einem besonderen Gespür fur Vielschichtigkeit, Polysemie und ungewohnte Querverbindungen liefert sie einen neuen Beitrag zu den Debatten um die Darstellbarkeit der Shoah [...]"
Isabella von Treskow in: Romanische Forschungen 130 (2018), 241-245
"Kaufmann thematisiert in seinem Buch ein wichtiges Problem der Rechtsentwicklung und erarbeitet einen interessanten Vorschlag, mit dem "Faktum des Rechtspluralismus" konstruktiv umzugehen. Er öffnet das Recht, es soll auch "ausgehandelt" werden dürfen, um so pluralistischen Entwicklungen, die auch im Recht greifen, Rechnung zu tragen."
Wolfgang Hellmich in: Zeitschrift für philosophische Forschung, Band 73.1 (2019), 174-175
Isabella von Treskow in: Romanische Forschungen 130 (2018), 241-245
"Kaufmann thematisiert in seinem Buch ein wichtiges Problem der Rechtsentwicklung und erarbeitet einen interessanten Vorschlag, mit dem "Faktum des Rechtspluralismus" konstruktiv umzugehen. Er öffnet das Recht, es soll auch "ausgehandelt" werden dürfen, um so pluralistischen Entwicklungen, die auch im Recht greifen, Rechnung zu tragen."
Wolfgang Hellmich in: Zeitschrift für philosophische Forschung, Band 73.1 (2019), 174-175