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Gefeiert als »eloquent« (Chicago Tribune) und »stichhaltig« (The New Yorker), verströmt das Buch »einen Hauch von Genialität« (The Economist) und macht es unmöglich, mit den Thesen von Walter Benn Michaels »nicht übereinzustimmen« (The Washington Post). Michaels behauptet in »Der Trubel um Diversität«, dass unsere Fokusierung auf die »Differenz« den Unterschied außer Acht lässt, auf den es wirklich ankommt: den Unterschied zwischen Reichen und Armen. Respektlos nimmt Walter Benn Michaels sich die vielfältigen Ausprägungen unserer Besessenheit vor - Affirmative Action, Multikulturalismus,…mehr

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Produktbeschreibung
Gefeiert als »eloquent« (Chicago Tribune) und »stichhaltig« (The New Yorker), verströmt das Buch »einen Hauch von Genialität« (The Economist) und macht es unmöglich, mit den Thesen von Walter Benn Michaels »nicht übereinzustimmen« (The Washington Post). Michaels behauptet in »Der Trubel um Diversität«, dass unsere Fokusierung auf die »Differenz« den Unterschied außer Acht lässt, auf den es wirklich ankommt: den Unterschied zwischen Reichen und Armen. Respektlos nimmt Walter Benn Michaels sich die vielfältigen Ausprägungen unserer Besessenheit vor - Affirmative Action, Multikulturalismus, Kulturerbe und Identität - und zeigt, dass Diversität keine Voraussetzungen für soziale Gerechtigkeit schafft. In einer Absage sowohl an die Linke als auch an die Rechte fordert er, wir möchten uns weniger um die unwichtigen Unterschiede der Kulturen kümmern als um das wirkliche Missverhältnis der Klassen und die Verteilung des Reichtums. Ein Debattenbeitrag zur Diskussion über Herkunft und Identität, aus der immer neue Opfergruppen entstehen.

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Autorenporträt
Walter Benn Michaels ist Professor für englische und amerikanische Literatur an der Universität von Illinois in Chicago.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Rezensent Florian Keisinger überlegt, ob der Antirassismus vom Klassenkampf ablenkt. Solche und ähnliche Gedanken hat er beim Lesen von Walter Benn Michaels' Buch, das im amerikanischen Original bereits 2006 herauskam und nun mit neuem Vorwort auch deutschen Lesern die Untiefen linker Identitätspolitik erläutert. Der Autor vermittelt Keisinger ferner ein Gefühl dafür, dass eventuell nicht Identitäten ausschlaggebend sind für den gesellschaftlichen Status, sondern soziale und materielle Lebensbedingungen. Dergleichen beobachtet Michaels an den amerikanischen Eliteuniversitäten, aber auch in Europa. Für Keisinger erhellende Lektüre, auch wenn er bezweifelt, dass der Autor die "identitätspolitische Linke" damit erreicht.

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