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Seit Jahrzehnten versucht die Künstliche Intelligenz-Forschung, dem Computer das Denken beizubringen – mit mäßigem Erfolg. Ein Expertensystem, so eine der Thesen dieses Buches, muß aber gar keine Expertenleistungen vollbringen, um trotzdem nützlich zu sein: Der Computer zwingt die AnwenderInnen zu einer präzisen Formulierung des Problems – womit sie es schon fast gelöst haben. Die Autorin bietet einen der ersten Versuche, soziale Auswirkungen neuer Informations- und Kommunikationstechnologien am Beispiel von Expertensystemen nicht erst ex post, sondern bereits prospektiv zu bewerten – unter…mehr

Produktbeschreibung
Seit Jahrzehnten versucht die Künstliche Intelligenz-Forschung, dem Computer das Denken beizubringen – mit mäßigem Erfolg. Ein Expertensystem, so eine der Thesen dieses Buches, muß aber gar keine Expertenleistungen vollbringen, um trotzdem nützlich zu sein: Der Computer zwingt die AnwenderInnen zu einer präzisen Formulierung des Problems – womit sie es schon fast gelöst haben. Die Autorin bietet einen der ersten Versuche, soziale Auswirkungen neuer Informations- und Kommunikationstechnologien am Beispiel von Expertensystemen nicht erst ex post, sondern bereits prospektiv zu bewerten – unter Verzicht auf mathematische Formeln und soziologischen Jargon. Unveränderter Nachdruck
Autorenporträt
Nina Degele ist Professorin für Soziologie mit dem Arbeitsschwerpunkt Gender Studies an der Universität Freiburg.