Fachbuch aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: ohne Benotung, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: „Eltern befürchten den möglichen negativen Einfluss der Peers auf ihre Kinder“. (vgl. Flammer/Alsaker 2002, S. 198) So hört man oft die Aussage, dass sich die Schulleistungen der Kinder aufgrund der `falschen Freunde´ verschlechtert haben, oder die Jugendlichen abgerutscht sind, weil ihre Clique normbrechende Verhaltensweisen aufzeigen. Hierbei stellt sich allerdings die Frage, ob sich Jugendliche mit ähnlichen Verhaltensweisen zusammen tun, oder ob der Einfluss der Peers so stark ist, dass sie die Jugendlichen von ihrem ursprünglichen Verhalten abbringen können. Um dieser Frage nach dem Einfluss und der Rolle der Peergroup auf Jugendliche in der Adoleszenz nachzugehen, soll in der folgenden Arbeit zunächst der Begriff „Peer“ genauer betrachtet werden und der Unterschied zwischen der Beziehung zu Gleichaltrigen und der Beziehung zu Eltern dargestellt werden. Anschließend werden sowohl die positiven als auch die negativen Einflüsse von Peergroups beleuchtet, um abschließend ein Fazit über wichtige Voraussetzungen für eine gut gelingende Peerbeziehung schließen zu können.