Bachelorarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich BWL - Recht, Note: 1.3, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Fragestellung, wie Personalverantwortliche mit leistungsschwächeren Mitarbeitern umgehen sollten. Die Problematik des Phänomens Low Performance wird dabei sowohl aus personalpraktischer als auch aus rechtlicher Sicht näher betrachtet. Dabei wird der Begriff Low Performance zunächst definiert und in den Kontext eingebettet. Daraufhin werden die verschiedenen Ausprägungsformen von Low Performance differenziert. Im nächsten Teil dieser Ausarbeitung wird auf den Umgang mit Low Performern in der Unternehmenspraxis näher eingegangen. In diesem Zusammenhang werden vorab mögliche Ursachen explizit betrachtet und daraufhin Präventions- und Gegenmaßnahmen für Low Performance erarbeitet. Führen die aufgezeigten Gegenmaßnahmen zu keinem Erfolg, haben weitere Handlungsmaßnahmen zu erfolgen. Diese werden im dritten Teil dieser Bachelor-Thesis dargestellt. Entsprechend des Ultima-Ratio-Prinzips, wird dabei sukzessiv von milderen bis hin zu den härtesten Mitteln gearbeitet. Innerhalb der Belegschaft eines Unternehmens gibt es stets Unterschiede im Hinblick auf das Engagement der beschäftigten Arbeitnehmer. Dies ist darauf zurückzuführen, dass hinter jedem Mitarbeiter ein menschliches Individuum mit verschiedenen Stärken und Schwächen steckt. Von daher ist es faktisch unmöglich, dass jeder einzelne Mitarbeiter das gleiche Maß an Arbeitsleistung erbringt. Ein besonderes Augenmerkt liegt auf jenen Mitarbeitern, welche eine schwache Arbeitsleistung erbringen und hiermit unter ihren Kollegen herausstechen. Dieses Phänomen, für welches sich inzwischen der neudeutsche Begriff „Low Performer“ in der Praxis etabliert hat, ist seit geraumer Zeit bei Personalverantwortlichen in aller Munde und stellt diese vor verschiedene schwierige Herausforderungen. Verstärkt wird dies durch den immer schneller voranschreitenden Wandel unserer Arbeitswelt. Vor allem in den letzten zwei Jahren haben sich, zurückzuführen auf die Coronapandemie, zahlreiche neue Arbeitsmodelle entwickelt und in der Arbeitspraxis durchgesetzt. Hierdurch haben sich neue Qualifikationsanforderungen an die einzelnen Arbeitsplätze entfaltet, welchen nicht jeder Mitarbeiter gerecht wird.