Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Frankfurt University of Applied Sciences, ehem. Fachhochschule Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: „Wo Menschen aufeinandertreffen, gibt es Konflikte“, so schreibt Hans Joachim Puch in seinem Buch „Organisation im Sozialbereich“ (1997, S. 161). Ob in Form von Auseinandersetzungen, Meinungsverschiedenheiten oder Streitigkeiten können uns Konflikte im privaten oder beruflichen Bereich fast jeden Tag begegnen. Dabei stehen Konflikte oft im Zusammenhang mit Machtverhältnissen. Macht und Konflikte sind ständige Bestandteile des menschlichen Zusammenlebens und somit auch integraler Bestandteil von Organisationen im sozialen Bereich. Problematisch wird es, wenn sich unklare Machtverhältnisse und ungelöste Konflikte in Organisationen störend auf das Miteinander oder auf die Arbeitsleistungen der Mitarbeiter auswirken. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Organisationen adäquat und zielorientiert mit Störquellen dieser Art umgehen. Die vorliegende Arbeit soll Möglichkeiten aufzeigen, wie Organisationen Konflikten und Machtverhältnissen angemessen begegnen können. Die Theorien um Macht in Organisationen sind sehr breit gefächert. Genauso vielfältig sind die Herangehensweisen und Blickwinkel, aus denen Konflikte betrachtet werden können. In der vorliegenden Arbeit wurden in erster Linie die Aspekte herausgearbeitet, die sich an der Praxis orientieren. Aufgrund der begrenzten Seitenanzahl liegt der Schwerpunkt dieser Arbeit auf dem Umgang mit Konflikten in Organisationen. Fallbeispiele aus der stationären Jugendhilfe sollen die Theorie mit der Praxis verbinden und konkrete Möglichkeiten zum Umgang mit Macht und vor allem mit Konflikten aufzeigen.