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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: gut (2,3), Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Proseminar: Formen des analytischen Dramas, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit geht es darum zu zeigen, wie Frauen mit einer Lebenslüge umgehen. Zu diesem Zweck wurden die Dramen „König Ödipus“ von Sophokles, „Tod eines Handlungsreisenden“ von Arthur Miller und „Gespenster“ sowie „Nora (Ein Puppenheim)“von Henrik Ibsen ausgewählt. In…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: gut (2,3), Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Proseminar: Formen des analytischen Dramas, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit geht es darum zu zeigen, wie Frauen mit einer Lebenslüge umgehen. Zu diesem Zweck wurden die Dramen „König Ödipus“ von Sophokles, „Tod eines Handlungsreisenden“ von Arthur Miller und „Gespenster“ sowie „Nora (Ein Puppenheim)“von Henrik Ibsen ausgewählt. In den drei erst genannten Werken wir dargestellt, wie Frauen verdrängen, kaschieren und Opfer bringen um sich selber eine Wahrheit nicht zuzugestehen oder Wahrheiten welche ihre Ehemänner betreffen zu verbergen. Iokaste aus Sophokles Tragödie „König Ödipus“ ist eine dieser Frauen und kann als die Urform der Frau gelten, welche die Lebenslüge wahrt. Mit ihr werde ich mich im ersten Punkt beschäftigen. Der zweite Punkt beschäftigt sich mit Linda Loman aus Arthur Millers Stück „Tod eines Handlungsreisenden“. Sie ist das Beispiel für eine bürgerliche Frau, die sich für ihren Mann aufopfert. Dennoch ist sie letztendlich unfähig dem Ehemann aus seiner schweren Krise zu helfen. Im dritten Punkt schließlich, werden zwei Frauenfiguren von Henrik Ibsen gegenübergestellt. Auf der einen Seite geht es um Helene Alving aus dem Familiendrama „Gespenster“. Sie versucht ihrem Sohn zuliebe eine Lebenslüge seinen Vater betreffend zu konservieren um schließlich zu erkennen, dass all ihre Bemühungen umsonst waren. Auf der anderen Seite steht Nora Alving. Sie kann als Gegenbeispiel für die Wahrerinnen der Lebenslüge angesehen werden, bricht sie doch, sobald sie erkennt dass ihre ganze Ehe ein Trugbild war, sofort aus den bürgerlichen Verhältnissen aus in denen sie lebte weil sie es nicht ertragen kann, eine Lüge zu leben. In der Schlussbemerkung werde ich versuchen, die Ergebnisse zusammenzufassen und versuchen, eine Erklärung für die Tatsache zu finden, dass den wahrenden Part in den bearbeiteten Dramen immer die Frauen übernehmen.