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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Erster Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Neuere/Neueste Geschichte), Veranstaltung: Seminar: Deutschland und der Erste Weltkrieg, Sprache: Deutsch, Abstract: "Gott gebe, dass der 9. Januar 1917 nicht der Todestag des Deutschen Reiches gewesen ist1" notierte Graf Zech, der Schwiegersohn Hollwegs, im Januar 1917 nach dem schicksalsträchtigen Beschluss von Pleß den uneingeschränkten U-Boot-Krieg2 zu eröffnen. Schon 1918 sollten sich die Befürchtungen des Grafen…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Erster Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Neuere/Neueste Geschichte), Veranstaltung: Seminar: Deutschland und der Erste Weltkrieg, Sprache: Deutsch, Abstract: "Gott gebe, dass der 9. Januar 1917 nicht der Todestag des Deutschen Reiches gewesen ist1" notierte Graf Zech, der Schwiegersohn Hollwegs, im Januar 1917 nach dem schicksalsträchtigen Beschluss von Pleß den uneingeschränkten U-Boot-Krieg2 zu eröffnen. Schon 1918 sollten sich die Befürchtungen des Grafen bestätigen. Im Folgenden werde ich diese Entscheidung zum rücksichtslosen Untersee- Krieg beleuchten. Ich werde mich hauptsächlich auf den Zeitraum um den Jahreswechsel 1916/1917 konzentrieren, wobei ich mich im Rahmen eines systematisch-analytischen Zugriffs auch auf weiter zurückliegende Ereignisse beziehe. Aus heutiger Sicht erscheinen viele der Entscheidungen die in diesen Januartagen gefällt wurden nur sehr schwer nachvollziehbar. Trotz enormer Risiken entschloss man sich den uneingeschränkten U-Boot-Krieg zu eröffnen. Daraus ergibt sich die Fragestellung meiner Arbeit: Wieso wurde der rücksichtlose Einsatz der U-Boote als der Rettungsanker schlechthin gesehen wurde, der das deutsche Reich aus der Misere führen und den Krieg erfolgreich beenden sollte? Was hat die Entscheidungsträger zu ihrem Entschluss bewegt? Um nicht ungerecht den Zeitgenossen gegenüber zu urteilen, muss besonderer Wert auf eine sorgfältige Analyse des Quellenmaterials gelegt werden. Hierbei ist vor allem die Auswertung der verfügbaren Reden, Denkschriften und Telegramme des Kanzlers entscheidend. Um die Thematik nicht nur aus deutscher Sicht zu beleuchten, müssen auch ausländische Quellen mit einbezogen werden. Interessant sind hier die Aussagen des Colonel House über den amerikanischen Präsidenten3. Da hier jedoch lediglich die subjektiven Eindrücke einer Einzelperson wiedergegeben werden, ist dieses Quellenmaterial nur beschränkt objektiv. Zur Literatur ist zu sagen, dass, wieso oft in der Weltkriegsforschung, Uneinigkeit über die Position Bethmann Hollwegs besteht4. Neben den bekannten Überblickswerken5 möchte ich aus der Fülle der Monographien und Aufsätze nur die wichtigsten und am häufigsten verwendeten Werke herausgreifen.

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