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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1, Universität Wien (Institut für Europäische und Vergleichende Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Globalisierung und Weltliteratur - Gestern und heute, Sprache: Deutsch, Abstract: Johann Gottfried Herders Auseinandersetzung mit Literaturen und Kulturen fremder Länder setzt bereits früh an: 1764 hielt er mit 19 Jahren eine Rede im Collegium Fridericianum in Königsberg über den Nutzen und den Wert des Fremdsprachenerwerbs. Die Rede steht am Anfang in der von Bernhard…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1, Universität Wien (Institut für Europäische und Vergleichende Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Globalisierung und Weltliteratur - Gestern und heute, Sprache: Deutsch, Abstract: Johann Gottfried Herders Auseinandersetzung mit Literaturen und Kulturen fremder Länder setzt bereits früh an: 1764 hielt er mit 19 Jahren eine Rede im Collegium Fridericianum in Königsberg über den Nutzen und den Wert des Fremdsprachenerwerbs. Die Rede steht am Anfang in der von Bernhard Suphan herausgegebenen 33-bändigen Ausgabe der Werke Herders, die für den Druck überarbeitet wurde und unter dem Titel „Über den Fleiß in mehreren gelehrten Sprachen“ und im Oktober 1761 erstmals erschien. Darin legt Herder seinen dem Leser nahe, Fremdsprachen zu studieren und literarische Texte möglichst im Original zu lesen, da durch Übersetzungen an vielen Stellen der Reiz des Originals verloren geht: „Jene heilige Reliquien der Dichtkunst und Beredsamkeit unter den Römern, den Griechen, und insonderheit unserer Offenbarung [i.e. Hebräisch, Anm.], verlieren ihren Kern der Stärke, das Kolorit, den Glanz der Einfalt, den klingenden Rhythmus; […].“ Die Prämisse, Texte möglichst im Original zu lesen, bekräftigt er auch in anderen Schriften: „Ihr könnt also die Literatur eines Volkes ohne ihre Sprache nicht übersehen“. Herder beschäftigte sich zeitlebens intensiv mit den Literaturen fremder Länder und versuchte damit, „den Geist jedes Volkes in meine Seele“4, den er v.a. in folkloristischen Liedern vorfand, zu sammeln. [...]