PAYBACK Punkte
6 °P sammeln!
Wann endet die Vergangenheit? Düsseldorf, an einem Winterabend: Vor den Augen seiner spanischen Kollegin stürzt sich der Rechtsanwalt Thomas Siebenmorgen in den Tod und zerstört dabei ein wertvolles Kunstwerk. María, die Thomas mochte, ist entsetzt und ratlos. Was um alles in der Welt hat ihn zu dieser Wahnsinnstat getrieben? Auch der auf den Plan gerufene Mitarbeiter des Kriseninterventionsteams Viktor beginnt zu recherchieren: Gibt es Spuren aus der Vergangenheit, die helfen können, Thomas' Verzweiflung zu verstehen? Und welche Erkenntnisse kann Simon, der junge Staranwalt aus dem Münc...
Wann endet die Vergangenheit? Düsseldorf, an einem Winterabend: Vor den Augen seiner spanischen Kollegin stürzt sich der Rechtsanwalt Thomas Siebenmorgen in den Tod und zerstört dabei ein wertvolles Kunstwerk. María, die Thomas mochte, ist entsetzt und ratlos. Was um alles in der Welt hat ihn zu dieser Wahnsinnstat getrieben? Auch der auf den Plan gerufene Mitarbeiter des Kriseninterventionsteams Viktor beginnt zu recherchieren: Gibt es Spuren aus der Vergangenheit, die helfen können, Thomas' Verzweiflung zu verstehen? Und welche Erkenntnisse kann Simon, der junge Staranwalt aus dem Münchner Büro, der noch in derselben Nacht mit einer kanzleiinternen Ermittlung beauftragt wird, zutage fördern? Bei ihrem Versuch, die Wahrheit herauszufinden, entdecken drei ungleiche Menschen die blinden Flecken auf Thomas' Seele - und werden gleichzeitig mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert, die viel weiter zurückreicht, als ihnen bewusst ist. Der unsichtbare Elefant legt nicht nur die Abgründe frei, die sich hinter der glänzenden Fassade einer typischen Star-Anwaltskanzlei mit internationalem Renommee verbergen, sondern führt auch in die Tiefen der europäischen Geschichte hinab, einer Geschichte, die bis in die Gegenwart fortwirkt. Nicht nur für Thomas Siebenmorgen ...
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.
Produktdetails
- Verlag: tredition
- Erscheinungstermin: 10. Juni 2024
- Deutsch
- ISBN-13: 9783384256850
- Artikelnr.: 72272325
Der Anwalt Thomas Siebenmorgen klettert auf das Treppengeländer des 16. Stocks um scheinbar Suizid zu begehen. Als seine Kollegin Maria von unten sieht, spricht sie ihn an. Er erwacht scheinbar aus der Erstarrung und will zurück klettern, stürzt dann aber ab ins Atrium und auf eine …
Mehr
Der Anwalt Thomas Siebenmorgen klettert auf das Treppengeländer des 16. Stocks um scheinbar Suizid zu begehen. Als seine Kollegin Maria von unten sieht, spricht sie ihn an. Er erwacht scheinbar aus der Erstarrung und will zurück klettern, stürzt dann aber ab ins Atrium und auf eine wertvolles Ausstellungsstück. Viktor vom Kriseninterventions-Team kümmert sich um Maria und überbringt auch Thomas Eltern die Todesnachricht. Viktor erkennt sie wieder und erinnert sich an einen Kindergeburtstag mit Thomas. Da Thomas in der großen Anwaltskanzlei ausgenutzt wurde aber nicht als Partner angestellt war, soll nun der junge aufstrebende Anwalt Simon helfen, die Hintergründe zu verharmlosen.
Das Cover sieht zuerst etwas nüchtern aus. Gewinnt immer mehr an Bedeutung, wie der Titel auch. Die Hauptcharaktere Viktor, Maria mit spanischen Wurzeln und Simon mit einem Vater aus Ruanda müssen sich bei ihren Nachforschungen mit ihrer Vergangenheit und ihren Vorfahren auseinandersetzen. Die Handlung wird in kurzen Kapiteln und aus der Sicht der drei Protagonisten erzählt. Ein interessanter Roman, der zum Nachdenken anregt.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Jenseits von Zeit und Raum
Das Erstlingswerk vom Schriftsteller Max A. Edelmann erschienen als Taschenbuch ist bereits am 10. Juni 2024 erschienen. Ich finde die Einteilung viele in kurze Kapitel sehr gelungen. Das Buch hat mich gefesselt und lässt sich schnell und flüssig lesen. Der …
Mehr
Jenseits von Zeit und Raum
Das Erstlingswerk vom Schriftsteller Max A. Edelmann erschienen als Taschenbuch ist bereits am 10. Juni 2024 erschienen. Ich finde die Einteilung viele in kurze Kapitel sehr gelungen. Das Buch hat mich gefesselt und lässt sich schnell und flüssig lesen. Der Cover zeigt den Fall von Thomas Siebenmorgen in den Tod dar. Ein sehr schlicht gehaltenes Coverbild.
Thomas Siebenmorgen, Anwalt in einer großen, renommierten Kanzlei begeht Selbstmord, in dem er sich am Arbeitsplatz aus großer Höhe ins Atrium stürzt.
Seine Kollegin, die es mit eigenen Augen sieht fängt an zu recherchieren, weil sie wissen möchte, was ihn dazu veranlasst hat. Ein Senior Chef JP der Kanzlei hat ihn nach Strich und Faden manipuliert. Er dachte, dass sein 5 Jahres Vertrag nicht mehr verlängert wird. Viktor, Notfallseelsorger vor Ort und Überbringer der Todesnachricht an Thomas Eltern kann sich erinnern mit Thomas zusammen die Schule besucht zu haben und auch die Eltern Dr. Heinrich und Hiltrud Siebenmorgen zu kennen. Er hilft Maria die Vergangenheit aufzuarbeiten. Auch der Anwalt Simon ist involviert, da er Thomas Tod seinen Eltern bestmöglich erklären soll.
Der Abzug von einem Stern erfolgte da eine Verknüpfung der Familiengeschichte mit zurückliegenden Kriegsereignissen erfolgte.
Für mich sehr, sehr weit hergeholt.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Maria erlebt mit, wie sich ihr Kollege Thomas das Leben nimmt. Sie will ihm noch helfen und es scheint auch so, dass er den Selbstmordversuch aufgibt, aber dann stürzt er doch ab.
Von nun an quälen Maria die Erinnerungen an Begegnungen, an Vorzeichen, dass …
Mehr
Maria erlebt mit, wie sich ihr Kollege Thomas das Leben nimmt. Sie will ihm noch helfen und es scheint auch so, dass er den Selbstmordversuch aufgibt, aber dann stürzt er doch ab.
Von nun an quälen Maria die Erinnerungen an Begegnungen, an Vorzeichen, dass man vielleicht hätte aufmerksamer sein können, dass man etwas hätte merken müssen. Maria lassen all diese Fragen keine Ruhe und sie fängt an nach dem Warum zu suchen. Simon, einem anderen Kollegen und Victor vom Kriseninterventionsteam geht es genauso. Alle Drei lässt dieser Selbstmordversuch nicht mehr los.
Dieses Buch hat mich von Anfang an gefesselt. Der Schreibstil ist spannend und Max A. Edelmann hat interessante Gedanken zu Selbstmord, Verantwortung und Schuld.
Die ganze Geschichte lebt durch die überzeugenden Charaktere und eine sehr feinsinnige Herangehensweisen an ein sensibeles Thema.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Das Cover finde ich sehr gelungen. Eine Person, die ins Nichts fällt - Dies gibt bereits einen guten Vorgeschmack auf den Inhalt des Buches.
Die Einordnung des Buches in ein Genre finde ich schwierig. Ich vermute, dass man es am besten als Gegenwartsliteratur bezeichnen kann. Aufgrund des …
Mehr
Das Cover finde ich sehr gelungen. Eine Person, die ins Nichts fällt - Dies gibt bereits einen guten Vorgeschmack auf den Inhalt des Buches.
Die Einordnung des Buches in ein Genre finde ich schwierig. Ich vermute, dass man es am besten als Gegenwartsliteratur bezeichnen kann. Aufgrund des Klappentextes und des Untertitels "Chronik eines Falles" habe ich zunächst vermutet, dass es sich um einen Krimi handelt. Dies ist jedoch nicht der Fall.
Zentrale Frage ist natürlich das "Warum". Warum stand Thomas hinter dem Geländer? Warum hat er sich nicht helfen lassen? Warum hat er nicht mit jemanden geredet? Auch wird die Frage aufgeworfen, ob Schmerz über Generationen hinweg weitergegeben werden kann (transgenerationales Trauma) und wie die Generationen mit diesem Schmerz jeweils umgehen. Dieser Schmerz wird immer mehr zum Thema des Buches.
Hauptsächlich wird das Buch aus drei verschiedenen Perspektiven erzählt (eine Arbeitskollegin, ein Seelsorger und ein weiterer Anwalt, der den Vorfall aufklären soll). Nach und nach fließen jedoch immer weitere Perspektiven ein, die alle mal mehr mal weniger große Überschneidungen aufweisen.
Durch die vielen (sehr) kurzen Kapitel kann man jederzeit gut pausieren und bleibt beim Lesen motiviert. Die Sprache fand ich überraschend einfach und gut leserlich.
Nach wie vor bin ich unentschlossen, ob ich das Ende als ein offenes Ende beschreiben soll oder nicht. Es ist kein klassisches Happy End, aber ein schöner Abschluss.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Vielversprechendes Debüt
Inhalt:
Thomas Siebemorgen ist Anwalt in einer renommierten Düsseldorfer Kanzlei. Eines Abends steigt er im 18. Stock über die Brüstung zum Innenhof. Er will springen. Seine Kollegin María Polonio sieht ihn und kann ihn von seinem Suizidgedanken …
Mehr
Vielversprechendes Debüt
Inhalt:
Thomas Siebemorgen ist Anwalt in einer renommierten Düsseldorfer Kanzlei. Eines Abends steigt er im 18. Stock über die Brüstung zum Innenhof. Er will springen. Seine Kollegin María Polonio sieht ihn und kann ihn von seinem Suizidgedanken abbringen. Doch Thomas stürzt trotzdem in die Tiefe.
In den nächsten Tagen versucht María herauszufinden, was in Thomas vorging. Auch Simon Nyakuri, der kanzleiintern mit der Klärung beauftragt wurde, und Viktor Kemper vom Kriseninterventionsteam machen sich auf die Suche nach der Wahrheit.
Meine Meinung:
Selten hat mich eine Story gleich zu Anfang so sehr in ihren Bann gezogen wie „Der unsichtbare Elefant.“ Das Mysterium um Thomas Siebenmorgens Unfallsuizid hat mir genauso wenig Ruhe gelassen wie María, Viktor und Simon. Jeder der drei geht auf eine andere Weise an die Nachforschungen, teilweise überschneiden sie sich aber auch. Wir lernen immer mehr Menschen kennen, die mit Thomas zu tun und einen Einfluss auf ihn hatten. Auch wenn nicht alles hundertprozentig rosig war in Thomas’ Leben, erklärt doch nichts davon einen Suizid. Der Weg zur tieferen Wahrheit ist weit.
Max A. Edelmann erleichtert ihn den Lesenden durch einen fesselnden Schreibstil, eine gelungene Atmosphäre sowie plastische, tiefgründig ausgearbeitete Figuren. Perspektivwechsel zwischen María, Viktor und Simon und kurze Kapitel, die meist mit einem kleinen Cliffhanger enden, sorgen dafür, dass man immer weiter lesen möchte.
Der Autor versteht es, Erwartungen zu schüren. Leider werden meine Erwartungen am Ende nicht ganz erfüllt. Hier verzettelt sich die Geschichte ein wenig anstatt auf den Punkt zu kommen. Andere Lesende können dies natürlich anders empfinden. Ich werde mir den Namen Max A. Edelmann aber auf jeden Fall merken und hoffe, bald mehr von ihm zu lesen.
Weniger
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Spannend und dramatisch
Thomas Siebenmorgen ist ein Anwalt in einer großen Kanzlei in Düsseldorf, dessen Leben sich scheinbar nur um die Arbeit drehte. Und Thomas Siebenmorgen nimmt sich das Leben. Er springt im Bürogebäude der Kanzlei einige Stockwerke in die Tiefe. Damit …
Mehr
Spannend und dramatisch
Thomas Siebenmorgen ist ein Anwalt in einer großen Kanzlei in Düsseldorf, dessen Leben sich scheinbar nur um die Arbeit drehte. Und Thomas Siebenmorgen nimmt sich das Leben. Er springt im Bürogebäude der Kanzlei einige Stockwerke in die Tiefe. Damit geht eine unvergleichliche Suche nach der Wahrheit und den Gründen verschiedenste Personen los. Simon, der von der Kanzlei beauftragt wurde, den Fall zu durchleuchten, damit Sorge hat, dass der Umstand, dass sich ein Mitarbeiter das Leben genommen hat, auf die Kanzlei zurückfällt. Maria, eine Kollegin von Thomas, die den Fall mit eigenen Augen beobachtet und verstehen möchte, was die Ursache für Thomas Traurigkeit und den Fall am Ende war. Victor, der Beauftragte vom Kriseninterventionsteam, der schnell feststellt, dass der Thomas aus seiner Kindheit kannte … was sie alle gemeinsam haben, ist die Tatsache, dass sie nicht nur Thomas Leben hinterfragen, sondern auch mit der eigenen Vergangenheit konfrontiert werden.
Einige Erzählstränge sind meines Erachtens nicht relevant und ziehen das Buch unnötig in die Länge (z.B. Bettinas Geschichte, das Klassentreffen darzustellen war meines Erachtens eine gute Idee, jedoch finde ich die Umsetzung etwas befremdlich.)
Alles in allem finde ich es ein solides und gutes Buch, das fesselt und zum Denken anregt.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Ein sehr erstaunliches Buch, das interessante Themen aufgreift. Die Protagonisten sind großartig beschrieben, so dass man sich deren Wirken und Handeln gut vorstellen kann. Die Schilderungen der psychischen Belastungen, Burnout, Mobbing und Konkurrenzkampf sind eindrucksvoll dargestellt. …
Mehr
Ein sehr erstaunliches Buch, das interessante Themen aufgreift. Die Protagonisten sind großartig beschrieben, so dass man sich deren Wirken und Handeln gut vorstellen kann. Die Schilderungen der psychischen Belastungen, Burnout, Mobbing und Konkurrenzkampf sind eindrucksvoll dargestellt. Ebenso Verhaltensweisen, die bereits aus der Kindheit stammen und vom Elternhaus geprägt sind.
Eine Anwaltskanzlei wird von dem mutmaßlichen Freitod Thomas Siebenmorgens erschüttert. Maria, eine Kollegin, die den verheerenden Sturz persönlich erlebt hat, ist betroffen. Victor, Mitarbeiter des Kriseninterventionsteams, kümmert sich um Maria und die Eltern von Thomas. Simon wird von der Kanzlei damit beauftragt, den Fall zu recherchieren und Näheres herauszufinden. Alle drei eint, dass sie mehr über den Menschen Thomas und seine Verzweiflung erfahren wollen.
Ab und an sind die Ausführungen etwas langatmig, aber alles in allem ein wirklich lesenswertes Buch.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Die Suche nach äußerer und innerer Wahrheit – tiefsinnig!
In drei Teilen geht es vordergründig um einen Unfall, keinen Selbstmord, in einer renommierten, international agierenden Kanzlei in Düsseldorf, am Arbeitsplatz von Rechtsanwalt Dr. Thomas Siebenmorgen Damit …
Mehr
Die Suche nach äußerer und innerer Wahrheit – tiefsinnig!
In drei Teilen geht es vordergründig um einen Unfall, keinen Selbstmord, in einer renommierten, international agierenden Kanzlei in Düsseldorf, am Arbeitsplatz von Rechtsanwalt Dr. Thomas Siebenmorgen Damit beschäftigen sich drei sympathische Hauptfiguren. Deren Blick auf die Schuldfrage, auf die äußere und innere Wahrheit in diesem bitteren Fall, teils in präzisem juristischem Sprachduktus, führt auch zu deren Kindheitserinnerungen und zur archivierten Familiengeschichte des Toten. Diese Nachforschungen in deutsche Vergangenheit, bis in die Großeltern-Generation, lässt alle Hauptfiguren die eigene Vergangenheit hinterfragen. Geht es zunächst auf einer Erzählebene mit Viktor Kemper vom Kriseninterventionsteam, kurz KIT, und der Arbeitskollegin María Polonio um Betreuung der Betroffenen und um Absicherung des Unfallortes, kümmert sich auf der zweiten Ebene Simon Nyakuri,35, Juniorpartner der Münchner Dependance, um den juristischen Beistand der Familie neben internen Strategien zur Mitarbeiterberuhigung und Aufklärung der Hintergründe. Das harte, übel mitspielende Arbeitsklima voller Manipulation und Druck innerhalb der Düsseldorfer Kanzlei in dominantem Machismo macht sehr betroffen, wirkt überzeugend. Reizvolle Landschaftsbilder vom Niederrhein rund um Goch mit Scharen von überwinternden Graugänsen, mit Weiden und ausgebauten Fahrradwegen werden gezeichnet zwischen Erwähnungen von dort gebürtigen Künstlern wie Wilhelm Lehmbruck und Joseph Beuys. Passagen rund um das Klassentreffen mit Viktor stören eher.
Insgesamt ein kritischer Blick auf die Arbeit in einer Anwaltskanzlei, auf die Juristerei an sich, aber auch auf schwierige Vergangenheitsbewältigung.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Selbstmord, Unfall oder Mord:
Anwalt Thomas Siebenmorgen begeht Selbstmord am Arbeitsplatz, indem er aus einer oberen Etage in den Tod stürzt. Arbeitskollegin Maria, die den Sturz mitansehen musste, und Notfallseelsorger Viktor, ein alter Grundschulfreund, versuchen die Hintergründe von …
Mehr
Selbstmord, Unfall oder Mord:
Anwalt Thomas Siebenmorgen begeht Selbstmord am Arbeitsplatz, indem er aus einer oberen Etage in den Tod stürzt. Arbeitskollegin Maria, die den Sturz mitansehen musste, und Notfallseelsorger Viktor, ein alter Grundschulfreund, versuchen die Hintergründe von Thomas Tod zu erfahren. Seitens der Anwaltskanzlei wird der junge aufstrebende Jurist Simon mit weiteren Ermittlungen beauftragt.
Der unsichtbare Elefant von Max A. Edelmann sollte nicht in der Erwartung eines Krimis oder Thrillers gelesen werden, sondern ist eher ein psychologischer Gesellschaftsroman. Das Buch wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Die Szenarien wechseln zwischen renommierter Anwaltskanzlei, in der Siebenmorgen als kleiner Fisch zwischen Haien fast untergeht und seinem gutbürgerlichen, eher distanzierten, spießigen Elternhaus. Zunächst fand ich sehr interessant welche Beweggründe Thomas wohl hatte. Auch in die Charaktere von Maria, Viktor und Simon erhält man tieferen Einblick. Gerade der zweiten Hälfte, die sich generationenübergreifenden Traumata widmet, fehlt irgendwie die Spannung. Ganz überzeugt hat mich die finale Auflösung jedenfalls nicht. Daher 3 von 5 Sternen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Broschiertes Buch
Ein packendes Buch
Dieses Buch hat mich schon auf den ersten Seiten gepackt. Es beginnt mit einem Schockmoment, der es in sich hat. Ein Anwalt stürzt sich vor den Augen seiner Kollegin in den Tod. Und doch ist dieses Buch weit mehr als ein Kriminalfall oder eine juristische …
Mehr
Ein packendes Buch
Dieses Buch hat mich schon auf den ersten Seiten gepackt. Es beginnt mit einem Schockmoment, der es in sich hat. Ein Anwalt stürzt sich vor den Augen seiner Kollegin in den Tod. Und doch ist dieses Buch weit mehr als ein Kriminalfall oder eine juristische Enthüllungsgeschichte. Es ist ein tief psychologischer Roman über Verletzungen, die nie heilen durften, und über die Spuren, die Vergangenheit in jedem von uns hinterlässt. Was mich besonders beeindruckt hat, ist vor allem die Erzählweise. Drei Perspektiven, drei sehr unterschiedliche Menschen, die alle versuchen zu verstehen, warum Thomas Siebenmorgen diesen drastischen Schritt gegangen ist. María, die stille Beobachterin. Viktor, der professionelle Helfer, der sich selbst nicht ganz in der Hand hat. Und Simon, der ambitionierte Staranwalt, dem die Wahrheit näher kommt, als ihm lieb ist. Der Roman entfaltet sich langsam, aber mit einer inneren Wucht. Je tiefer man in Thomas’ Geschichte eintaucht, desto stärker zeigt sich, wie sehr europäische Traumata, wie Krieg, Flucht, Schuld, Schweigen bis heute in Familien nachwirken. Ein Thema das mir auch in der eigenen Familie nicht fremd ist. Der „unsichtbare Elefant“ ist dieses Unsichtbare, das im Raum steht, das keiner sehen will und das doch alles bestimmt. Mich macht das Buch nachdenklich und das ist auch gut so.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für
