Die alleinerziehende Kate muss dringend mit ihrem siebenjährigen Sohn Christopher untertauchen. Das beschauliche Örtchen Mill Grove, Pennsylvania, scheint dafür ideal zu sein. Eine Straße führt hinein, eine hinaus. Ringsum liegt dichter Wald. Doch kurz nach ihrem Umzug beginnt der kleine Christopher eine Stimme zu hören. Und merkwürdige Zeichen zu sehen. Zeichen, die ihn in den Wald locken.
Sechs Tage lang bleibt er spurlos verschwunden. Als er wieder auftaucht, kann er sich an nichts erinnern. Aber plötzlich hat er besondere Fähigkeiten. Und einen Auftrag: ein Baumhaus mitten im Wald zu errichten. Wenn er es nicht bis Weihnachten schafft, so die Stimme, wird der ganze Ort untergehen. Ehe sie sichs versehen, befinden sich Christopher, seine Mutter und alle Einwohner von Mill Grove mitten im Kampf zwischen Gut und Böse.
Sechs Tage lang bleibt er spurlos verschwunden. Als er wieder auftaucht, kann er sich an nichts erinnern. Aber plötzlich hat er besondere Fähigkeiten. Und einen Auftrag: ein Baumhaus mitten im Wald zu errichten. Wenn er es nicht bis Weihnachten schafft, so die Stimme, wird der ganze Ort untergehen. Ehe sie sichs versehen, befinden sich Christopher, seine Mutter und alle Einwohner von Mill Grove mitten im Kampf zwischen Gut und Böse.
Christopher ist siebeneinhalb und mit seiner Mutter auf der Flucht. Seit dem Tod ihres Mannes hatte sie wenig Glück gehabt, doch das Städtchen Mill Grove scheint ein guter Ort zum Untertauchen. Selbst die Wolken scheinen hier zu lächeln, und eines Tages folgt Christopher einer von ihr in den Wald. Und bleibt tagelang darin verschwunden. Als er wieder auftaucht, sind seine Schulprobleme verschwunden, doch er hat einen seltsamen Auftrag mit heimgebracht. Einen scheinbar harmlosen, der mit einer schrecklichen Drohung verknüpft ist. An Stephen Kings Roman „Es“ erinnert einen hier nicht nur, dass Chbosky sein sehr dickes Buch in einem recht kleinen Ort angesiedelt hat, sondern auch die Kinderperspektive. Doch während King sein Buch füllt, indem er die Schrecken solcher Kleinstadtkindheiten geduldig zusammenkehrt, konstruiert sein Nachfolger eine so abstruse und ausufernde Geschichte, dass es schon einer sehr kindlichen und zugleich fügsamen Lesehaltung bedarf, um ihr zu folgen. Hier merkt man von Anfang an, dass der Verfasser zwar ein „Drehbuchschreiber und Regisseur“, aber kein Erzähler ist. Etwa, wenn Chbosky die Kinderperspektive verfehlt, indem er einen anderen kleinen Jungen hartnäckig als „der kleine David Olson“ präsentiert – obwohl der da doch gerade Großes vorhat.