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Der Mensch inmitten der Digitalisierung, umgeben von Algorithmen und Künstlicher Intelligenz: Die Zukunft der Technik wird seit Jahren in eher dunklen Tönen gemalt, Skepsis überwiegt, und viele Details scheint der Einzelne kaum noch übersehen zu können, weil die Zusammenhänge komplexer denn je erscheinen. Zwischen Vision und Realität, Hoffnung und Angst, Freiheit und Anpassung bewegen sich die Pole der gegenwärtigen Diskussion. Armin Grunwald ist Physiker und Philosoph, er hat eine Professur für Technikphilosophie und ist Leiter des Büros für Technikfolgenabschätzung des Deutschen Bundestags. Sein Buch fokussiert sich auf große Fragen: die Entwicklung von Algorithmen und Robotern, die Diskussion, wo Algorithmen dem Menschen überlegen sein könnten, die neuen Herausforderungen durch die Digitalisierung von Medizin und Gesundheitssystem und schließlich die Neuverortung des Menschen im 21. Jahrhundert. Alle wichtigen Details der Diskussion sind in der populärwissenschaftlichen Darstellung angesprochen. Stets bleibt es bei nüchternen Abwägungen, ein Grundkurs für Interessierte, auch und gerade in der politischen Bildung.
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Armin Grunwald, Der unterlegene Mensch. Riva Verlag, München, 250 Seiten, 20 Euro.
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