Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, , Sprache: Deutsch, Abstract: Momentan - Februar 2010 wird in Deutschland eine heftige Diskussion zum Thema Steuerhinterziehung in der Schweiz geführt. Anstatt diese Diskussion zu führen, sollte Deutschland langsam aber sicher seine wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ändern und von einer reinen Exportwirtschaft, der alles andere untergeordnet wird, auf eine Wirtschaftsform mit beidem - Export und besserer Eigennutzung von Ressourcen (z.B. im Bereich Landwirtschaft, Tou-rismus etc) zurückkommen und gleichzeitig seine Steuer- und Sozialgesetzgebung reformieren. Folge einer seit Jahrzehnten komplett verfehlten Politik ist, dass der deutsche Staat hemmungslos die mittleren Einkommen über Gebühr beansprucht und grosse Ein-kommen und natürlich Kapitaleinkünftebezieher vergleichsweise gut wegkommen lässt. Dafür kann man natürlich dann ein wenig auf ein paar wenige Steuerhinterzieher ein-hacken, die ansonsten in Deutschland übrigens mit nur 25% Steuer auf Kapitalerträ-ge (wenn überhaupt) weg kommen, so wenig also wie kaum in einem anderen Land Europas. Die Hauptlast der relativen und absoluten Steuer zahlen jedoch angestellte Einkom-mensbezieher. Hier wird vom Staat abkassiert - und zwar relativ am meisten bei den mittleren und kleineren Einkommen: Die folgenden Ergebnisse in Kurzform: - In Deutschland werden die HOECHSTEN EINKOMMEN mit den GERINGSTEN Uplift-Faktoren beaufschlagt, auch wenn letztere weiterhin höher sind als in der Schweiz. Beispiel Akademiker mit 5 Jahren im Job - vergleichbar mit einem sehr guten langdienenden Industriemeister - kostet das 3 ¿ Fache seines echten Nettolohns den Arbeitgeber. - In der Schweiz werden die NIEDRIGSTEN EINKOMMEN mit den GERINGSTEN Uplift-Faktoren beaufschlagt. Hier liegt der Aufschlag bei 1,75 oder anders herum, weil hier eher von ähnlichen Bruttosalären auszugehen ist, bleibt natürlich den Leuten viel mehr in der Tasche. - Bezieher lediglich von Kapitaleinkünften - oftmals mit höheren Einkünften als typische Arbeitnehmereinkünfte kommen in Deutschland vergleichsweise sehr gut weg. - Genauso zeigt sich, dass deutsche Beamte - selbst Beamte mit höheren Ein-kommen - sehr gut dastehen und sehr viel von Ihrem Bruttogehalt netto übrig haben. Was sich meistens zeigt ist, dass bei höheren Einkommen aufgrund der Verhandlungsmacht der Einkommensbezieher eher der Netto-zu Brutto Vergleich dann für das gewünschte Einkommensberechnung herangezogen wird. Vorgeschlagen werden Massnahmen zur Aenderung des Sytstems in Deutschland.
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