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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 2,3, Universität zu Köln (Institut für deutsche Sprache und Literatur I), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit den Ursprüngen des Vampir-Mythos und erläutert, wie aus anfänglichen Erzählungen über wiederkehrende Tote die Figur entstand, die wir uns heute unter dem blutsaugenden Vampir vorstellen. Dazu wird zuerst ergründet wo sich erste Spuren der Vampirliteratur finden lassen und wie der Vampir im Laufe der Zeit in der Literatur aufgenommen wurde. Ein wichtiger Aspekt im Zuge…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 2,3, Universität zu Köln (Institut für deutsche Sprache und Literatur I), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit den Ursprüngen des Vampir-Mythos und erläutert, wie aus anfänglichen Erzählungen über wiederkehrende Tote die Figur entstand, die wir uns heute unter dem blutsaugenden Vampir vorstellen. Dazu wird zuerst ergründet wo sich erste Spuren der Vampirliteratur finden lassen und wie der Vampir im Laufe der Zeit in der Literatur aufgenommen wurde. Ein wichtiger Aspekt im Zuge der Vampirliteratur ist auch die Rolle der Erotik. Ab dem 19ten Jahrhundert ist der Vampir nicht mehr nur ein einfaches Monster, welches nur Schrecken verbreitet, sondern wird nun viel Komplexer und erotische Fantasien werden nun über die Vampirliteratur ausgelebt. Praktisch dazu werden dann Beispiele herangezogen. Als erstes wird der weibliche Vampir in Form der Totenbraut in Goethes Ballade Die Braut von Korinth analysiert. Diese Version ist eine passive Form und zeigt schon die innerliche Zerrissenheit der Vampirin, die sich nicht gegen ihren Blutdurst stellen kann. Genau 100 Jahre später wird der Literaturgeschichte ein neuer Vampirroman geschenkt, der das Genre prägt wie kein anderer. Mit Bram Stokers Dracula erscheint der bekannteste Vampir der Fantastik. Bedient hat sich der Autor jedoch an einer historischen Vorlage und verbindet hier ganz geschickt die traditionellen Mythen mit neuen Einflüssen der Phantastik. Zum Schluss lässt sich erläutern welchen Zweck die Figur des Vampirs in die Literatur eingeführt wurde. Der Vampir ist eine Figur, die heute im Horrorgenre zu finden ist. Die allgemeine Vorstellung von Vampiren ist, dass es sich bei diesen Wesen um blutsaugende Tote handelt, die Nachts ihren Sarg verlassen und auf der rastlosen Suche nach neuen Opfern sind. Bei Tag müssen sie aber in ihre Gräber zurück kehren, da sie unter Sonnenlicht nicht überleben können. In der Vorstellung sind Vampire oft adelig oder bekleiden hochangesehene gesellschaftliche Positionen. Diese Eigenschaften haben sich aber erst im Laufe der Zeit entwickelt. Denn seinen Ursprung hat er als ein Mythos im Volksglaube der unterschiedlichsten Kulturen. Was früher mal für Menschen eine reale Bedrohung war, hat sich im Laufe der Zeit zu einer Figur entwickelt, die viel Anklang in der englischen Gothic Novel, aber auch in der Schwarzen Romantik gefunden hat. Doch bis der Vampir so weit gekommen ist war es ein langer Weg.

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