Notarzt Dr. Winter ist eine großartige neue Arztserie, in der ganz nebenbei auch das kleinste medizinische Detail seriös recherchiert wurde. In der Klinik wird der Chefarzt der Unfallchirurgie mit den schwierigsten, aufregendsten Fällen konfrontiert, die einem Notarzt begegnen können. Im Leben des attraktiven jungen Arztes gibt es eigentlich nur ein Problem: Seine große Liebe bleibt ganz lange unerfüllt. Die Liebesgeschichte mit der charmanten, liebreizenden Hotelmanagerin Stefanie Wagner sorgt für manch urkomisches, erheiterndes Missverständnis zwischen diesem verhinderten Traumpaar. »Du tätest uns einen großen Gefallen, Adrian«, sagte Thomas Laufenberg, der Verwaltungsdirektor der Kurfürsten-Klinik in Berlin-Charlottenburg. »Ich weiß, dass du so etwas nicht gern machst, aber wir könnten ein bisschen Werbung in eigener Sache im Augenblick gut gebrauchen. Du weißt, wie es um unsere Finanzen steht.« »Ja«, seufzte Dr. Adrian Winter, »besser als ich weiß das vermutlich niemand.« Er leitete seit Jahren die Notaufnahme der Klinik, die wegen der Geldknappheit unter chronischem Personalmangel litt, obwohl Thomas Adrians Arbeit sehr unterstützte, seit er Verwaltungsdirektor geworden war. »Aber ein Interview fürs Fernsehen – also, ehrlich, Tom, ich weiß nicht, ob das wirklich so viel bringen würde. Wahrscheinlich wäre ich sehr nervös, würde stottern und stammeln – und das wäre dann bestimmt keine Werbung für unser Haus.« Thomas betrachtete ihn lächelnd. Sie waren Freunde geworden – und wenn Adrians Zwillingsschwester Esther sich endlich auf einen Hochzeitstermin festlegte, würde Thomas in absehbarer Zeit auch noch Adrians Schwager werden. »Du redest dummes Zeug«, sagte er freundlich. »Du wirst überhaupt nicht stottern, und das weißt du auch. Angela Orloff ist das, was man eine Star-Journalistin nennt. Alle ihre Filme sind mit Preisen ausgezeichnet worden – und wenn sie jetzt einen über die Notfallmedizin in Deutschland drehen will, dann darf ein Interview mit dir nicht fehlen. So einfach ist das.« Adrian nickte trübsinnig. »Du hast ja recht, aber es passt mir trotzdem nicht.