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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: gut, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entfesselung des zweiten Weltkrieges (Karte S.17) Die politische und militärische Führung des dritten Reiches hatte zu Beginn 1939 das Ziel der endgültigen Zerschlagung der so genannten ,,Rest-Tschechei" im Auge und wollte auch das Schicksal Polens auf die Tagesordnung setzen. Weiterhin trafen sie Vorbereitungen für einen Krieg gegen die Westmächte. Gleichzeitig begann eine massive…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: gut, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entfesselung des zweiten Weltkrieges (Karte S.17) Die politische und militärische Führung des dritten Reiches hatte zu Beginn 1939 das Ziel der endgültigen Zerschlagung der so genannten ,,Rest-Tschechei" im Auge und wollte auch das Schicksal Polens auf die Tagesordnung setzen. Weiterhin trafen sie Vorbereitungen für einen Krieg gegen die Westmächte. Gleichzeitig begann eine massive Aufrüstung auf Seiten der Westmächte und Hitler sprach öffentlich von einem nahenden Krieg, einem Volks- und Rassenkrieg. Er kündigte in einer Reichstagsrede Ende Januar die Verbindung des kommenden Krieges mit der Vernichtung aller Juden in Europa an. Es sollte also nicht nur ein Großreich, sondern auch ein Rassenreich auf biologistischer Grundlage geschaffen werden. Am 23.3.1939 erfolgte die Besetzung des zu Litauen gehörenden Memellandes durch die deutschen Truppen, wodurch Polen seine Sicherheitsinteressen gefährdet sah. Drei Tage später lehnte Polen eine Regelung der Danzig-Frage im deutschen Sinne ab, wodurch Polen von der Reichsregierung als potentieller Gegner angesehen wurde. Da England daraufhin Polen und Rumänien seine Hilfe anbot, kündigte Hitler am 27.04.1939 das deutsch-britische Flottenabkommen und den deutsch-polnischen Nichtangriffspakt, obwohl er bereits am dritten April die Weisung für einen Angriff auf Polen gegeben hatte. Da von den Westmächten die Unterstützung Stalins gebraucht wurde, um gegen Hitler vorzugehen, schlugen sie Moskau vor, sich an ihrer Politik zu beteiligen. Doch das alte revolutionäre Misstrauen gegen die kapitalistischen Westmächte blieb und Stalin weigerte sich. So wurde am 23.08.1939 ein Nichtangriffspakt zwischen Deutschland und der Sowjetunion geschlossen, der beiden Partien garantieren sollte, im Falle kriegerischer Verwicklungen der jeweils anderen Seite, den Gegner des Vertragspartners nicht zu unterstützen. Das geheime Zusatzprotokoll sah die Aufteilung des Baltikums und Polens in eine deutsche und eine russische Interessenszone vor. Damit war dieser Nichtangriffspakt nichts weiter als eine Einladung zum Angriff auf Polen. Hitler brauchte nur noch eine gute propagandistische Ausgangslage um dem eigenen Volk den Krieg nicht als Angriffskrieg, sondern als Kampf um die nationale Existenz zu erklären. Also ließ er am 31.08.1939 über den Rundfunk verbreiten, dass er Polen eine Verhandlungsangebot gemacht hätte, auf welches nicht eingegangen wurde.[...]

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