"Cold-Case-Ermittlung": Was im Fernsehen für Einschaltquoten sorgt, erscheint im gegenständlichen Fall beinahe, als wäre mit Gewalt versucht worden, Sachverhalte und Zeugenaussagen ausschließlich zum Nachteil des Beschuldigten zu würdigen, anstatt objektiv abzuwägen. Obwohl es bis heute keine Leiche gibt und die Umstände des Verschwindens im Vermisstenfall Elisabeth völlig ungeklärt sind, reichten Verdächtigungen durch die Familie der Verschwundenen und zum Teil dubiose Zeugenaussagen, um den Angeklagten 15 Jahre nach dem angeblichen Verbrechen nochmals in Untersuchungshaft zu nehmen. Erst eine mutige Richterin und die Geschworenen setzten dem Albtraum ein Ende.
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