Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem spater einmal, das Kinderheim Sophienlust gehoren wird. Die beiden sind echte Identifikationsfiguren. Dieses klare Konzept mit seinen beiden Helden hat die zu Tranen ruhrende Romanserie auf ihren Erfolgsweg gebracht. "e;Mutti?"e;Ungeduldig drehte sich Carsta Fernau nach ihrer kleinen Tochter um. Ulrike war barfu und im Nachthemd. Als sie den abweisenden Blick der Mutter sah, schob sie schnell zwei Finger in den Mund. "e;Was willst du denn noch?"e; Carsta hatte telefonieren wollen. Jetzt knallte sie den Hrer zurck auf die Gabel. Ulrike zuckte zusammen. Hilflos gruben sich ihre kleinen Zehen in den flauschigen Teppichboden. Sie hatte nur noch etwas fragen wollen. Und jetzt war die Mutti schon wieder bse. "e;Du sollst doch lngst im Bett sein. Warum bist du noch nicht in deinem Zimmer?"e;"e;Niemand hat mich nach oben gebracht"e;, wisperte Ulrike. "e;Herrgott noch mal! Du bist doch kein Baby mehr"e;, explodierte Carsta. "e;Mit vier Jahren solltest du wirklich schon selbststndiger sein."e;"e;Was ist denn los?"e; Ein hochgewachsener Mann betrat das luxurise Wohnzimmer. Sofort lief Ulrike zu ihm. "e;Vati!"e;"e;Bringe deine Tochter ins Bett"e;, befahl Carsta. "e;Sie kann das nicht allein."e;"e;Sie ist nicht nur meine, sondern auch deine Tochter"e;, sagte Daniel Fernau mit leisem Tadel in der Stimme. Doch er nahm Ulrike liebevoll auf den Arm und ging mit ihr aus dem Zimmer. Gereizt blickte Carsta ihm nach. Dann zndete sie sich eine Zigarette an und begann wieder eine Telefonnummer zu whlen. Belegt. Sie knallte den Hrer zurck auf die Gabel, ging unruhig im Zimmer auf und ab und begann wieder zu whlen. Endlich erklang das Freizeichen. Gleich darauf wurde am anderen Ende abgehoben. Eine weibliche Stimme meldete sich.
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