Wilhelm Busch (1832-1908), Schöpfer von rabenschwarzen, abgründigen Bildergeschichten, war schon zu Lebzeiten eine Legende. Er selbst jedoch maß diesen Geschichten wenig Bedeutung bei, für ihn waren sie seine 'leichte Betriebsamkeit', und er fühlte sich vom Ruhm seiner skurrilen Gestalten verkannt. Doch seine Gemälde, das für ihn eigentlich Bedeutsame, hat er ängstlich vor den Augen der Welt verborgen. Schein und Sein war ein ewiges Thema seines Lebens. Mit kritischer Sympathie erzählt Herbert Günther, Niedersachse wie Busch, den Lebensweg des verletzlichen, sensibel-mürrischen und oft einsamen Menschen nach. Im Wechselspiel von Nähe und Ferne entsteht vor den Augen der Leser ein facettenreiches Bild vom Leben, Werk und von der Zeit des erfolgreichsten deutschen Humoristen, der eigentlich ein Maler und ein wenig auch ein Philosoph sein wollte.
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'Auf 296 Seiten nähert sich Günther anschaulich und mit kritischer Sympathie dem Leben eines der erfolgreichsten deutschen Humoristen, (.) bietet tiefe Einblicke in die Psyche, die Gedankenwelt (.) und geht ausführlich auf Buschs Träume und Sehnsüchte ein, auf den verletzlichen, sensibel-mürrischen und oft einsamen Menschen.' Schaumburger Nachrichten, 20. September 2011 '.eine leichte und informative Einstiegslektüre.' Michael Allmaier, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 8. Oktober 2002 'Ein Buch, das Wilhelm Busch als Ikone eines produktiven Eigensinns porträtiert, dessen unsere auf Akzeptanz schielende Anpassungskultur so dringend bedürfte.' Volker Ladenthin, General-Anzeiger Bonn, 2. Februar 2003 '.das Leben des Wilhelm Busch als fesselndes Porträt.' bonus, 4/2003 'Der Versteckspieler macht uns heute noch hellwach. Dieses Buch richtig aufzunehmen, schärft notwendigerweise unsere Sinne. (.) Note: Sehr gut.' Ernst A. Bernhardt, Frankfurter Pressedienst, 2. Januar 1992 'Güntherschreibt kenntnisreich, mit gutem Überblick und Sinn für Zusammenhänge.' Katharina Katz, Der evangelische Buchberater, 1/2003 'Herbert Günther legt mit 'Der Versteckspieler' (.) eine umfassende Lebensgeschichte Wilhelm Buschs (1832-1908) vor, er spürt Details auf, legt das Buch vielschichtig an, wir begegnen einem großartigen Pessimisten, der Katastrophen in Verse und Bilder packt, beklemmend, befremdlich, geliebt von Jung und Alt.' Claudia Theiner, Dolomiten Nr. 212, 16. September 2003