Jessica Schmidt analysiert und vergleicht die allgemeinen Regeln zum Vertragsschluss in den drei 'großen' europäischen Rechtsordnungen - dem deutschen, englischen und französischen Recht - sowie im Entwurf des Gemeinsamen Europäischen Kaufrechts (GEKR), dem Common European Sales Law (CESL). Im Fokus stehen zunächst das Grundprinzip des Konsensualvertrags und seine historische Entwicklung in den jeweiligen Rechtsordnungen, angefangen von den Wurzeln im römischen Recht bis hin zu den neuesten Reformen und Reformvorschlägen. Hieran anknüpfend erfolgt dann eine detaillierte und kritische Analyse der wichtigsten Probleme und Einzelfragen zu Angebot und Annahme, unter anderem zu Definition und Rechtsnatur; Abgrenzung zu Äußerungen ohne Rechtsbindungswille; Bestimmtheit; Kommunikation; Zeitpunkt und Ort der Wirksamkeit; Bindungswirkung, Widerruf und Erlöschen des Angebots; Problematik kollidierender AGB. Geboren 1979; Studium der Rechtswissenschaft an der Friedrich-Schiller-Universität Jena; 2004 LL.M. in International Commercial Law (University of Nottingham, England); 2006 Promotion; Rechtsreferendariat in Thüringen; seit 2004 wiss. Mitarbeiterin an der Friedrich-Schiller-Universität Jena; 2013 Habilitation.
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