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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,3, Universität Siegen (Medien-Planung, -Entwicklung und -Beratung), Veranstaltung: Audiovision und Krieg: Medien im 20. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit zum Vietnamkrieg beschäftigt sich mit der US -Seite der Berichterstattung im Fernsehen. Sie hebt sich in sofern von den anderen Seminararbeiten ab, dass diesmal nicht die Bundesrepublik Deutschland, sondern die Rezeption in den Vereinigten Staaten und die Stimmung in der US -Bevölkerung den Schwerpunkt…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,3, Universität Siegen (Medien-Planung, -Entwicklung und -Beratung), Veranstaltung: Audiovision und Krieg: Medien im 20. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit zum Vietnamkrieg beschäftigt sich mit der US -Seite der Berichterstattung im Fernsehen. Sie hebt sich in sofern von den anderen Seminararbeiten ab, dass diesmal nicht die Bundesrepublik Deutschland, sondern die Rezeption in den Vereinigten Staaten und die Stimmung in der US -Bevölkerung den Schwerpunkt darstellen. Der Vietnamkrieg war ein Bürgerkrieg zwischen einer nationalistisch orientierten Regierung in Hanoi in Nordvietnam, mit kommunistischen Überzeugungen und Werten und einem korrupten, machtbesessenen Regime in Saigon. Keine Seite war besser, doch die USA unterstützten in Südvietnam den unbeliebten Regierungschef Ngo Dinh Diem als Mitstreiter gegen den Kommunismus im Norden des Landes. Dieser wurde 1963, wahrscheinlich auch mit der Unterstützung der USA, ermordet. Auf jeden Fall ließ die Einmischung der USA den „Bruderkrieg“ zur Tragödie eskalieren: B-52-Bomber, die ganze Dörfer und Landstriche in Schutt und Asche legten, das Phoenix-Vernichtungsprogramm, der Chemiekampfstoff „Agent Orange“, der umfangreiche Einsatz von Napalm, mehr als zwei Millionen tote und verletzte Vietnamesen, davon mind. 800.000 Zivilisten, und 58.000 gefallene US-Soldaten im Namen der amerikanischen Freiheit sind die Bilanz. Die USA haben ihre Lektion aus dem Vietnamkrieg gelernt. Ihre Lernerfahrungen beschränken sich jedoch nicht alleine auf militärische Strategien und Techniken. Nicht zuletzt der Golfkrieg hat gezeigt, daß die US-Administration vor allem gelernt hat, ihre jeweiligen Kriege besser zu „verkaufen“. Denn der Vietnamkrieg, der erste „Fernsehkrieg“ der Geschichte, ging nicht nur aus militärischen Gründen verloren. Durch Berichte und Bilder über den Alltag des Sterbens in Vietnam kippte die öffentliche Meinung, richtete sich ge gen den US-Einsatz und führte zu einer Art zweiten Front in den USA selbst. Die These, die in dieser Arbeit behandelt werden soll, lautet somit: Haben die Journalisten durch ihre Kriegsberichterstattung dazu beigetragen die Entschlossenheit des amerikanischen Volkes zu untergraben und seinen Widerstand gegen den Vietnamkrieg zu bekunden?