Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Deutsch als Fremdsprache, DaF, Note: 1,3, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Germanistisches Institut), Veranstaltung: Romane nach 1945 und ihre Rezeption im Ausland: Grass, Schlink, Becker, Sprache: Deutsch, Abstract: "Das ist das Buch, auf das wir so lange gewartet haben, ohne es zu wissen." So und ähnlich klingen die Stimmen, wenn über den Roman "Der Vorleser" von Bernhard Schlink gesprochen wird. Es handelt sich um ein Stück Nachkriegsliteratur, welches es nicht nur in Deutschland, sondern auch international zu Anerkennung gebracht hat. In nunmehr 25 Sprachen übersetzt erfreut sich "Der Vorleser" jährlich immer größerer Beliebtheit, und das, obwohl neuere deutsche Literatur ansonsten nicht auf internationalen Bestseller-Listen erscheint. Diese Arbeit wird sich damit beschäftigen, den Roman als Unterrichtsgrundlage für fremdsprachlichen Deutschunterricht darzustellen. Zunächst wird herausgearbeitet, warum die Lektüre fremdsprachlicher Literatur in DaF-Unterricht generell sinnvoll ist. Dann wird gezeigt, aus welchem Grund gerade "Der Vorleser" als Klassenlektüre geeignet ist, woraus sich ergibt, in welcher Form der Roman in den Unterricht einbezogen werden kann. Hierbei werden sowohl Interpretationsansätze, als auch mögliche Aufgabenstellungen gegeben. Vielfältige Darstellungsweisen und Arbeitsmethoden ermöglichen den Einsatz des Romans in verschiedenen Stufen des Spracherwerbs. Das Ziel ist es, zu zeigen, wie aus "Der Vorleser" eine Unterrichtsreihe im DaF-Unterricht entstehen kann, die den Deutsch-Lernenden sowohl die deutsche Sprache, traditionelle und moderne Interpretationsmethoden, aber auch ein gutes Beispiel deutscher Literatur nahe bringt. Im Idealfall soll dies im Rahmen eines sehr kommunikativen Unterrichts geschehen. [...]
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