Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 2,0, Universität Wien (Institut für Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Masterarbeit setzt sich mit alternativen Konzepten der Kontingenzbewältigung auseinander: dem christlichen Vorsehungsglauben wird als säkulares Konzept die Beschäftigung mit den Phänomenen des Zufalls und der Wahrscheinlichkeit gegenübergestellt. Der Vorsehungsglaube in seinen verschiedenen Ausprägungen wird aus theologischer und philosophischer Sicht beleuchtet und in seinen Verflechtungen mit Zufall und Wahrscheinlichkeit beschrieben und analysiert. Die Teleologie als Sonderfall der Vorsehung sowie Zufall und Wahrscheinlichkeit werden auch aus naturwissenschaftlicher Sicht untersucht und kommentiert. Die philosophische Kritik am Vorsehungsglauben wird anhand von Äußerungen namhafter Philosophen entfaltet: Voltaire, David Hume, Immanuel Kant, Ludwig Feuerbach, Friedrich Nietzsche, Sigmund Freud und andere kommen mit ihren Einschätzungen zur göttlichen Vorsehung zu Wort. Schließlich werden Konzepte der Lebensbewältigung mit und ohne Vorsehungsglauben aufgezeigt, kommentiert und verglichen.
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