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Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Design (Industrie, Grafik, Mode), Note: 2,5, Ruhr-Universität Bochum (Kunstgeschichte), Veranstaltung: Hochhausarchitektur und Design der 50er Jahre, Sprache: Deutsch, Abstract: Im mexikanischen Puebla war am 31.Juli 2003 der letzte VW–Käfer vom Band gerollt. Er war Teil einer Nostalgie–Edition von insgesamt 3000 Stück. Die Sonderversion war mit einem CD-Spieler ausgestattet und glich fast genau dem Prototypen aus dem Jahre 1934. Nach Angaben von Jens Neumann, Direktor der Volkswagenwerke in Amerika, sollten 2999 Fahrzeuge von dieser…mehr

Produktbeschreibung
Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Design (Industrie, Grafik, Mode), Note: 2,5, Ruhr-Universität Bochum (Kunstgeschichte), Veranstaltung: Hochhausarchitektur und Design der 50er Jahre, Sprache: Deutsch, Abstract: Im mexikanischen Puebla war am 31.Juli 2003 der letzte VW–Käfer vom Band gerollt. Er war Teil einer Nostalgie–Edition von insgesamt 3000 Stück. Die Sonderversion war mit einem CD-Spieler ausgestattet und glich fast genau dem Prototypen aus dem Jahre 1934. Nach Angaben von Jens Neumann, Direktor der Volkswagenwerke in Amerika, sollten 2999 Fahrzeuge von dieser Edition zum Preis von 84000 Pesos, umgerechnet 8000 Euro, verkauft werden. Das letzte Exemplar wurde nach Wolfsburg geliefert und ist jetzt als Ausstellungsstück in der Autostadt zu bewundern. Das VW-Werk in Mexiko war das letzte, das diese Automobile noch produzierte. Mit der Herstellung der Sonderedition endete allerdings eine glanzvolle Ära des Automobilbaus. Neunundsechzig Jahre waren nach der Planung des ersten Volkswagen im Jahre 1934 vergangen. Seit dieser Zeit wurden insgesamt 21,5 Millionen Stück produziert. Der VW–Käfer war lange Zeit der Verkaufsschlager des Automobilkonzerns Volkswagen. Nicht nur in Deutschland, sondern auch in Amerika wuchs die Anzahl der „Käferliebhaber“. Obwohl dieses Fahrzeug Ende der vierziger Jahre von den britischen Besatzern als veraltet und unrentabel deklariert wurde, mauserte es sich zu einem Kultobjekt, dessen Charme sich Liebhaber bis heute nicht entziehen können. Doch was macht diesen „Charme“ aus? Liegt es an dem Design dieses Automobils? Ist es die Qualität der Fabrikation? Oder ist das Hauptargument das Image, das durch die geschickte Werbestrategie der New Yorker Agentur Doyle Dern Bernbach sowohl in Amerika als auch in Deutschland Ende der fünfziger Jahre aufgebaut und durch Spielfilme über „Herbie das Wunderauto“ von Walt Disney und das deutsche Pendant aus den Siebzigern von dem deutsche Regisseur Rudolf Zehetgruber weiter vertieft wurde?