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Der Wahnsinn des Moravagine (eBook, PDF) - Schmidt, Valerie
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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Literatur, Note: gut, Philipps-Universität Marburg (Romanistik), Veranstaltung: PS Ecrivains suisses romands, Sprache: Deutsch, Abstract: Der gebürtige Schweizer Blaise Cendrars (1887 - 1961) schrieb 1912 die ersten Seiten seines Romans "Moravagine", der 1926 veröffentlicht wurde. "Moravagine" ist eine fiktive Erzählung, obgleich die persönlichen Erfahrungen des Autors während des ersten Weltkriegs den Roman sicherlich beeinflusst haben. "Moravagine" ehört zu Cendrars bekanntesten Werken und ist gleichzeitig ein…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Literatur, Note: gut, Philipps-Universität Marburg (Romanistik), Veranstaltung: PS Ecrivains suisses romands, Sprache: Deutsch, Abstract: Der gebürtige Schweizer Blaise Cendrars (1887 - 1961) schrieb 1912 die ersten Seiten seines Romans "Moravagine", der 1926 veröffentlicht wurde. "Moravagine" ist eine fiktive Erzählung, obgleich die persönlichen Erfahrungen des Autors während des ersten Weltkriegs den Roman sicherlich beeinflusst haben. "Moravagine" ehört zu Cendrars bekanntesten Werken und ist gleichzeitig ein Abenteuerroman und ein psychologischer Roman. Das Abenteuerhafte wird durch die Aneinanderreihung von verschiedenen Erlebnissen und Lebensabschnitten hervorgerufen, die nicht durch Orte und Personen miteinander verknüpft sind. Die Pluralität der literarischen Personen und die Darstellung des Protagonisten Moravagine machen das Werk zu einem psychologischen Roman. Moravagine, der Mörder und der Wahnsinnige wird vom Autor mit Humanität beschrieben. Cendrars enthält sich jeglicher Verurteilung, sowie einer moralischen oder psychologischen Analyse der Hauptfigur. Diese Grundhaltung harmonisiert mit der Weltanschauung des jungen Doktor Steins, an den Blaise Cendrars die Erzählerrolle nach der Einleitung übergibt. Der Roman erzählt Moravagines Leben vom Tag seiner Geburt an bis zu seinem Tod und übergibt somit dem Leser des Romans die Aufgabe der Urteilsbildung. Der Roman ist durch seine brutale und moderne Sprache gekennzeichnet. Er steht mit Sätzen wie: "Et l`univers n`est, dans le cas le plus optime, que la digestion de Dieu." im direkten Gegensatz zu den Klassikern.