Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Rhetorik / Phonetik / Sprechwissenschaft, Note: 2,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Sem. f. Allg. Rhetorik), Veranstaltung: Einführung in das Studium der Rhetorik, Sprache: Deutsch, Abstract: „Nichts ist verblüffender als die einfache Wahrheit, nichts ist exotischer als unsere Umwelt, nichts ist phantasievoller als die Sachlichkeit. Und nichts sensationelleres gibt es in der Welt als die Zeit, in der man lebt!“ Dieser oft zitierte Satz von Egon E. Kisch fasst seine Theorie zum Wesen der Reportage gut zusammen. Für Kisch ist das genaue Abbilden der Wirklichkeit die oberste Priorität eines Reporters. Dieser soll sich genau an die Fakten und die von ihm vorgefundenen Tatsachen halten, er darf nichts dazuerfinden oder Informationen vorenthalten. Wer solche hohen Ansprüche an seine Kollegen stellt, muss ihnen natürlich auch selbst gerecht werden. Ob Kisch dies immer gelungen ist, soll im folgenden untersucht werden.