Sicher habt ihr schon mal von der kleinen Spinne Widerlich gehört, die von der sympathischen Schauspielerin Diana Amft erfunden worden ist. (Ihr habt es nicht so mit Namen? Dann sage ich nur das Stichwort: "Doctor’s Diary"!)
Schon lange wollte ich mir selbst mal ein Bild von dieser niedlichen
Buchreihe für die kleinsten Leseratten machen. Beim vorliegenden Werk, das mit kurzen,…mehrSicher habt ihr schon mal von der kleinen Spinne Widerlich gehört, die von der sympathischen Schauspielerin Diana Amft erfunden worden ist. (Ihr habt es nicht so mit Namen? Dann sage ich nur das Stichwort: "Doctor’s Diary"!)
Schon lange wollte ich mir selbst mal ein Bild von dieser niedlichen Buchreihe für die kleinsten Leseratten machen. Beim vorliegenden Werk, das mit kurzen, aussagekräftigen und leicht verständlichen Texten sowie mit großflächigen Illustrationen punktet, handelt es sich bereits um den 9. Band der Reihe rund um die kleine Spinne. Das nenne ich mal eine Erfolgsgeschichte!
Die farbenfrohen Zeichnungen von Martina Matos sind richtig goldig und mit viel Liebe fürs Detail gestaltet worden, so trägt z.B. jedes Spinnenbeinchen ein einzelnes Strümpfchen, das kleine Spinnengeschwisterchen hat einen Schnuller im Mund … Apropos Mini-Spinni: Die Namen der Tiere sind absolut entzückend! Nebenbei zeigt die Autorin (die einst selbst kein großer Spinnen-Fan war), dass die kleinen Krabbler eigentlich ganz liebenswert sind und es gar nicht verdient haben, von uns mit (Ab-)Scheu beäugt zu werden. Oma Erna, bei der es stets leckeren Kuchen gibt, Tante Igitte und Onkel Langbein würden mir da sicherlich beipflichten - Spinnen sind keinesfalls "widerlich"!
Da der Herbst meine liebste Jahreszeit ist, freute ich mich ganz besonders auf diese Geschichte. Unser kleiner Spatz ist sehr neugierig und wissbegierig, und zu den altersgemäßen Beschreibungen der einzelnen Themen, z.B. dass Igel Winterschlaf halten, lässt sich viel erzählen.
Die zwei kleinen Spinnen erleben einen spannenden Tag, besuchen auf ihrem Waldbummel mehrere Freunde (Punki, Bella und Miro sind ihren Namen entsprechend gestaltet worden - mit bunter Haartolle, Spiegelchen und hübscher Frisur, Zeichenpinseln; einzig Niesi konnte ich aufgrund der blauen Farbe nicht ganz einordnen) und erfahren vom Förster viel Interessantes darüber, wie die einzelnen Waldbewohner sich auf den Winter vorbereiten. Zudem lernen sie, dass man bei Pilzen und Waldbeeren besser zuerst jemanden fragt, der sich damit auskennt, ehe man beherzt davon nascht, denn manche von ihnen sind giftig. (Bravo! Bei kleinen Rackern, die schnell mal etwas in den Mund wandern lassen, kann man diesen wichtigen Hinweis schließlich gar nicht oft genug wiederholen.)
Besonders reizend fand ich die Darstellung des Waldkindergartens, wo lauter winzige Spinnchen herumwuseln, fröhlich spielen und basteln - im Herbst zeigt sich der Wald nicht nur von seiner schönsten Seite, er bietet auch unendlich viele Bastelmöglichkeiten! Da gibt es Stöckchen und bunt gefärbte Blätter, Eicheln und Kastanien …
Die beiliegenden süßen Sticker waren eine tolle Überraschung!