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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 2,3, Philipps-Universität Marburg (Institut Europäische Ethnologie/Kulturwissenschaft), Veranstaltung: Seminar: Kultur der 20er Jahre, Sprache: Deutsch, Abstract: In Deutschland der 20er Jahre vollzog sich nach dem 1. Weltkrieg ein tiefgreifender Wandel in der Tanzkultur: in unaufhaltsamer Wechselfolge wurden neue Tänze entwickelt, verändert und wieder fallengelassen. Die traditionellen Tänze des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts verschwanden fast vollständig. Statt Walzer und Polka erlebten in diesen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 2,3, Philipps-Universität Marburg (Institut Europäische Ethnologie/Kulturwissenschaft), Veranstaltung: Seminar: Kultur der 20er Jahre, Sprache: Deutsch, Abstract: In Deutschland der 20er Jahre vollzog sich nach dem 1. Weltkrieg ein tiefgreifender Wandel in der Tanzkultur: in unaufhaltsamer Wechselfolge wurden neue Tänze entwickelt, verändert und wieder fallengelassen. Die traditionellen Tänze des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts verschwanden fast vollständig. Statt Walzer und Polka erlebten in diesen Jahren neue Tänze, insbesondere Tänze afroamerikanischen Ursprungs einen Aufschwung in Deutschland. Die in den 20er Jahren mit Begeisterung getanzten Onestep, Foxtrott, Shimmy und Charleston revolutionierten das Tanzgeschehen in Deutschland durch ihre neuen Grundtechniken für kurze Zeit ganz erheblich. Diese Tänze sowie Tango, Boston, Blues, Jazz, Rag, Turkey Trot, Black Bottom, und wie sie alle hießen, waren als Modetänze ein Spiegelbild der jeweiligen Gesellschaftsformen. Es ist offensichtlich, dass die Tanzkultur mit der Entwicklung des Staates und Gesellschaft herbeigeht. Die Tanzkultur ist Ausdruck und Bestandteil einer sich wandelnden Gesellschaft. Deswegen kann man behaupten, dass die politischen, ökonomischen und kulturellen Veränderungen die Tanzkultur der 20er Jahre auf vielfältige Weise einwirkten. Die Frage nach dem konkreten Inhalt der Tänze ermöglicht auf solche Weise eine Annäherung an die deutsche Gesellschaft der 20er Jahre. Die Jahre zwischen dem Ende des I. Weltkrieges und der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten werden gerne als „die goldenen Zwanzigerjahre“ bezeichnet. Andererseits ist man sich der Kriegsfolgen, Inflation, Massenarbeitslosigkeit und Weltwirtschaftskrise bewusst. [...] 1 Fallada, Hans: Wolf unter Wölfen. Hamburg: Rowohlt, 1975