Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: 1,7, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Europäische Ethnologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Viele Menschen stellen sich die Frage, ob die Bedeutung von Familie verloren gehen könnte und spekulieren sogar über ihr Ende. Um diese Frage zu beantworten, legen wir den Fokus dieser Arbeit auf auffällige Entwicklungen der letzten Jahrzehnte. Zu Beginn der Arbeit wird die Entwicklung der Familie im Laufe der Geschichte zusammenfassend erläutert. Als Nächstes wird der Anstieg der Alleinlebenden in Deutschland über die letzten Jahrzehnte anhand von Statistiken belegt. Des Weiteren werden für diese Entwicklung grundliegende Argumente genannt. Daraufhin wird die Verschiebung des Alters der Familiengründung näher behandelt und wieso es zu diesem Phänomen gekommen ist. Abschließend wird ausgewertet, ob die Erkenntnisse dieses Textes Aufschluss über die Zukunft der Familie geben können. Welche Folgen könnten diese verschiedenen Entwicklungen für die Zukunft der Gemeinschaft der Familie haben? Das Wort Familie hat seinen Ursprung in der lateinischen Sprache, als der Begriff „familia“ noch alle Mitglieder eines Haushaltes, unter anderem auch Bedienstete, miteinbezog. Die heutige Vorstellung der Familie von Verwandten entwickelte sich erst im Laufe der Geschichte. Das Vorbild der klassischen Kleinfamilie, die aus Vater, Mutter und Kinder besteht, geht jedoch immer mehr verloren. Ansichten und Erwartungen von Familie veränderten sich in jüngster Vergangenheit rapide.