Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Professur für Neuere Deutsche Literaturwissenschaf), Veranstaltung: Tochtermord, Raubritter und schöne Seelen: Drama im 18. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Freiheitsideal war ein zentrales Thema im Sturm und Drang und ist ein immer wiederkehrendes Element. Da Goethes "Götz von Berlichingen" als eines der Hauptwerke der Epoche des Sturm und Drangs gilt und das vom gleichem Autor erschienene Werk "Egmont" eines der letzten Werke der Epoche war, kann man anhand dieser sehr gut den Kampf um die Freiheit vergleichen. Kann man anhand der Werke „Egmont“ und „Götz von Berlichingen“ ein Wandel im Freiheitsbild innerhalb der Epoche des Sturm und Drangs erkennen? klären. Die Werke eignen sich dafür, weil „Götz von Berlichingen“ als ein Hauptwerk des Sturm und Drangs gilt, „Egmont“ dagegen erst über ein Jahrzehnt später veröffentlicht wurde und somit eines der letzten Werke der Epoche war. Des Weiteren sind beide Werke vom selben Autor, was einen Vergleich leichter macht. Das Leitmotiv in beiden ist der Kampf um die Freiheit, weshalb man anhand beider Werke jeweils die zu vermittelten Freiheitsideale ermitteln kann. Mithilfe der Ergebnisse kann man Rückschlüsse über die Entwicklung des Freiheitsideals der Epoche des Sturm und Drangs erkennen. Um die Fragestellung klären zu können wird zuerst das allgemeine Freiheitsideal in der Epoche des Sturm und Drangs beschrieben, um einen Überblick über den Grundgedanken der Werke zu geben. Darauffolgend wird zuerst „Götz von Berlichingen“ analysiert und das in dem Werke beschriebene Freiheitsideal anhand verschiedener Textbelege dargestellt. Das wird anschließend ebenso mit dem Werk „Egmont“ gemacht. Abschließend werden die Werke anhand des beschriebenen Freiheitsideal verglichen und ein Fazit gezogen, ob ein Wandel des Freiheitsideals erkennbar ist.