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Der Wandel Gottfried Benns zur Zeit des Nationalsozialismus (eBook, ePUB) - Schwarz, Joachim
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Neben seiner Bedeutung für die Literatur des 20 Jahrhunderts, war Gottfried Benn ein nicht unumstrittener Künstler. Er ist einer der wichtigsten Schriftsteller des Expressionismus. In der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg entsteht durch die Wirren und Widrigkeiten eine neue Bewegung an Literaten, die ihre Leser durch schockierende, aber dennoch auf realen Grundlagen basierende Schriften, wachrütteln…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Neben seiner Bedeutung für die Literatur des 20 Jahrhunderts, war Gottfried Benn ein nicht unumstrittener Künstler. Er ist einer der wichtigsten Schriftsteller des Expressionismus. In der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg entsteht durch die Wirren und Widrigkeiten eine neue Bewegung an Literaten, die ihre Leser durch schockierende, aber dennoch auf realen Grundlagen basierende Schriften, wachrütteln wollen. Benn sieht sich als Schriftsteller nicht in der Funktion des Weltverbesserers, sondern als Gegenpol zum Verfall der Gesellschaft. Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Leben Benns zur Zeit der Nationalsozialisten. Sein Bekenntnis zum und seine Abkehr vom NS-Regime wurde in den letzten Jahrzehnten heiß diskutiert. „Angesichts dieses beispiellosen Gegensatzes steht man immer wieder vor einem Rätsel, wird die Gestalt Gottfried Benns überhaupt zu einer der rätselhaftesten unserer Geistesgeschichte.“ Die „politische Blindheit“ Benns für die Machenschaften der Nazis führt bis heute zu kontroversen Diskussionen. Die Ambivalenz seiner Leser, die sich zwischen Anziehung und Abstoßung wiederfinden, lässt auch in der heutigen Zeit kein Ende der Debatten zu. „Eines des faßbarsten [Momente] besteht vielleicht in dem uneingestandenen Dilemma, jemand bewundern zu müssen, obgleich er mit diesem unbegreiflichen Irrtum belastet ist; das Eingeständnis also, unablässig weiter geistig und ästhetisch fasziniert zu sein von einem Manne, der sich von der schauerlichen Geistlosigkeit des Hitlerregimes düpieren ließ.“