Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Das Buch teilt Rezensent Wolfgang G. Schwanitz in zwei Hälften. Der historische Teil, in dem Manuel Samir Sakmani versucht, die Entwicklung der Hisbollah im Libanon aus der Achse Damaskus-Teheran zu erklären, findet er solide. Im zweiten, aktuellen Teil des Buches stößt sich der Rezensent hingegen mitunter am apologetischen Ton von Sakmanis Ausführungen. Zu der "deutlich sympathischeren" Darstellung der Hisbollah im zweiten Teil und zu Sakmanis Relativierung der von ihr augehenden Gewalt muss sich Schwanitz entsprechend kritischere Passagen im Band erst wieder ins Gedächtnis rufen, um ein ausgeglicheneres Bild zu erhalten.
© Perlentaucher Medien GmbH
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