Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Sport - Sportgeschichte, Note: gut, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Sportwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Fußball ist heute ein globaler Sport. Die FIFA zählte im Jahr 2000 in ihren 204 Verbänden 242 Millionen (Vereins-)Spieler, was etwa 4,1% der Weltbevölkerung entspricht. Die Fußballweltmeisterschaft ist nach den Olympischen Spielen das bedeutendste Sportereignis weltweit, allein bei der letzten WM-Endrunde wurden 28,8 Milliarden Fernsehzuschaltungen gezählt. Aber diesen Stellenwert musste sich das Turnier hart erkämpfen. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, diesen „Kampf“ darzustellen. Es soll gezeigt werden, wie das WM-Turnier entstand und wie es sich etablierte. Im ersten Teil werden die wichtigsten Voraussetzungen dafür dargelegt. Es wird gezeigt, wie der Fußball von England aus um die Welt ging. Weiterhin werden die nationalen Verbandsgründungen und die Gründung der FIFA angerissen, die für internationale Spiele von Bedeutung waren. Außerdem wird ein Überblick über die ersten Länderspiele gegeben, die jedoch noch Einzelereignisse waren. Dieser Teil soll dem Leser einen kurzen Überblick zur Ausgangssituation geben. Im zweiten Abschnitt, dem Schwerpunkt der Arbeit, wird die Entstehung der WM beschrieben. Da diese über die olympischen Fußballturniere ging, wird die Entwicklung des olympischen Fußballs erläutert. Die FIFA, die ein steter Begleiter dieser Turniere war, soll dabei stets im Auge behalten werden. Es werden dabei jedoch keine Turnier- oder gar Spielberichte gegeben, sondern es sollen Probleme und markante Einschnitte in der Entwicklung gezeigt werden. Die Betrachtung wird mit dem letzten Vorkriegsturnier 1938 abgeschlossen werden. Zu diesem Zeitpunkt war das WM-Turnier etabliert und der olympische Fußball hatte endgültig an Bedeutung verloren.