Nachdem der 73-jährige Journalist und Autor Wolfgang Büscher Fußwanderungen in Deutschland, Amerika, nach Jerusalem und von Berlin nach Moskau unternommen hat, war jetzt die südalgerische Sahara sein Reiseziel. Wie oft bei seinen Wanderungen (und anschließenden Reiseberichten) war es ein Bild, das
er im Internet entdeckte und seinen Reisewunsch auslöste.
Mit seiner neuen Reise drang Büscher in…mehrNachdem der 73-jährige Journalist und Autor Wolfgang Büscher Fußwanderungen in Deutschland, Amerika, nach Jerusalem und von Berlin nach Moskau unternommen hat, war jetzt die südalgerische Sahara sein Reiseziel. Wie oft bei seinen Wanderungen (und anschließenden Reiseberichten) war es ein Bild, das er im Internet entdeckte und seinen Reisewunsch auslöste.
Mit seiner neuen Reise drang Büscher in äußerst entlegene Regionen vor. Er beschreibt seinen Weg zu geheimnisvollen Orten, zu einem schroffen Hochplateau auf 2700 m Höhe, auf dem vor über 120 Jahren der Franzose Charles de Foucauld eine Einsiedelei errichtet hatte. Ein Eremit, der später als Missionar wirkte. Büscher zeichnet zwar den Lebensweg dieses Sonderlings nach, aber sein Reisebericht erschöpft sich nicht darin, vielmehr beschreibt er anschaulich seine wochenlange Fahrt durch die Wüste, dieses Mal im Auto und mit Ortskundigen unterwegs. Hier trifft er auch auf Nomaden, Goldräuber und Glückssucher. Im Mittelpunkt stehen jedoch die Landschaftsbeschreibungen sowie die Stille und die Verlorenheit in dieser einmaligen „Nicht“landschaft. So hat der Leser die vielen unterschiedlichen Facetten der Wüste noch nie wahrgenommen. Büschers neuer Reisebericht „Der Weg“ ist keine Weltflucht, sondern ein äußerst lesenswertes Porträt der Wüste und ihrer Schönheit.