Es war passiert, ohne dass Andreas es bemerkt hatte. Nach und nach hatte sich sein Leben verändert, hatte er sich verändert. Und dann stand er irgendwo im Ausland, auf einer verstaubten Straße, und wollte nur noch nach Hause. Dabei hatte er doch nur für eine bessere Welt kämpfen wollen. Verlogene Politiker, skrupellose Manager, globale Umweltzerstörung: Es gibt genug Gründe, warum man die Welt verbessern will, die man für kaputt und unmoralisch hält. Doch bei der Suche nach einer besseren Welt kann man leicht vom richtigen Weg abkommen. Im Glauben, für eine gute Sache zu kämpfen, verfällt man Rattenfänger, die einen für die eigenen Ziele einsetzen, und wird selber zum Verbrecher. Der Weg in die Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. Andreas ist diesen Weg gegangen, aus Idealismus oder Naivität. Fast schon zu spät erkannte er, dass er sich auf dem falschen Weg befand.
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