Mein Eindruck
Ich war sehr gespannt auf dieses Buch und was der Autor für Erfahrungen gemacht hat, da ich den Camino de Frances letztes Jahr auch alleine gegangen bin, um verschiedene Dinge zu verarbeiten, mein Leben anders zu leben um mich weiterzuentwickeln.
Staub, Schlamm, Sonne und Regen. Das
ist der Weg nach Santiago. Tausende von Pilgern gehen ihn seit mehr als tausend Jahren.
„Der Weg…mehrMein Eindruck
Ich war sehr gespannt auf dieses Buch und was der Autor für Erfahrungen gemacht hat, da ich den Camino de Frances letztes Jahr auch alleine gegangen bin, um verschiedene Dinge zu verarbeiten, mein Leben anders zu leben um mich weiterzuentwickeln.
Staub, Schlamm, Sonne und Regen. Das ist der Weg nach Santiago. Tausende von Pilgern gehen ihn seit mehr als tausend Jahren.
„Der Weg ist das Ziel“ als Titel für sein Buch zu wählen, ist gut getroffen, denn auch viele andere wählten diese Zeile schon, wie Herbert Grönemeyer in einen Song.
Es stimmt, es ist der Weg, der zählt, in dem man sich mit sich und seinen körperlichen wie mentalen Tiefpunkten auseinander setzt. Bei markanten Durchhängern hat er immer irgend jemand oder irgendwas gefunden, der Ihn motiviert. „Der Camino gibt und nimmt“ (Dieser Spruch begleitet einen auf dem ganzen Weg). Er beschreibt unter anderen auch seine körperlichen Probleme und wie er langsam lernt, mit seinen Ängsten umzugehen.
Er schreibt von seine Begegnungen mit Menschen, die seinen Horizont erweitert haben und es bleibt immer was hängen, was man mitnimmt. Nur wird es einem nicht gleich bewusst, sondern vieles begreift man erst später oder im Austausch mit Menschen, die einem wichtig sind.
Das Buch ist sehr spannend geschrieben ich habe vieles was dem Autor selbst widerfahren ist, bei mir wiedererkannt, sei es ein Ort, den er beschrieben hat, oder den Weg an Stellen, die sehr beschwerlich waren, auch sich mit seinen eigenen Schweinehund auseinander zu setzen. Die Hotels, in denen er übernachtet hat, auc welche die nicht zu empfehlen sind. Da war man froh, mal ein Einzelzimmer zu haben, oder eine ordentliche und warme Dusche. Orte wie Burgos, Leon oder Santo Domingo haben auch mich in seinen Bann gezogen und er beschreibt vieles in einen leichten flüssigen und doch spannenden Schreibstil.
Es hängt viel von der Einstellung und dem Willen ab inwieweit der Camino einen persönlich weiterbringt. Jeder der sich darauf einlässt, bekommt genau die Hilfe, die er braucht um sich persönlich weiterzuentwickeln.
Der Jakobsweg war für den Autor die beste Schule des Lebens und er hat in diesen Rahmen gelernt, besser damit umzugehen. Ein Buch das sehr zu empfehlen ist.
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