"Soldaten sind entwurzelte Menschen, und sie sprechen ihre eigene Sprache." Das sind nur zwei von vielen Merkmalen, die Angehörigen der Bundeswehr zugeschrieben werden. Aber was ist dran an der Meinung, die sich viele "ungediente" Menschen in unserem Land von der Welt der Soldaten gebildet haben? Ein ehemaliger Berufssoldat, aufgewachsen in einer Bundeswehrfamilie, geschiedener Ehemann und wiederverheiratet, Vater zweier - inzwischen erwachsener - Söhne, sucht nach Erklärungen, warum die Bundeswehr und ihre Soldaten sich häufig missverstanden fühlen. Bei seinen Recherchen stößt der Autor auch auf Brüche und Ungereimtheiten in seinem eigenen Lebenslauf. Anhand der eigenen Biographie befasst er sich mit Fragen, die mit dem gesellschaftlichen Wandel und dem dadurch veränderten Soldatenbild einhergehen. Durch die kritische Auseinandersetzung mit ganz persönlichen Erlebnissen und Erfahrungen wird auch die Frage nach der Richtigkeit der Berufswahl aufgeworfen. Am Ende bleibt die spannende Frage, wie sich der ehemalige Soldat in der zivilen Welt zurechtfindet.
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