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Im Berliner Kriminalgericht Moabit, wo schon gegen den Hauptmann von Köpenick oder Arno Funke alias Dagobert prozessiert wurde, werden zwar auch weniger bekannte, aber nicht minder erstaunliche Kriminalfälle verhandelt. Klaus Ungerer ist regelmäßig unter den Beobachtern vor Ort und berichtet unaufgeregt und ohne jeglichen Voyeurismus darüber, wie ältere Ostberliner Damen ihr Geld an einen äußerst netten Herrn verloren, wie in Köpenick Dutzende Tote spurlos verschwanden oder wie eine Frau in Friedrichshain wenig überraschend aus dem Fenster fiel. Der weinende Mörder versammelt knapp dreißig…mehr

Produktbeschreibung
Im Berliner Kriminalgericht Moabit, wo schon gegen den Hauptmann von Köpenick oder Arno Funke alias Dagobert prozessiert wurde, werden zwar auch weniger bekannte, aber nicht minder erstaunliche Kriminalfälle verhandelt. Klaus Ungerer ist regelmäßig unter den Beobachtern vor Ort und berichtet unaufgeregt und ohne jeglichen Voyeurismus darüber, wie ältere Ostberliner Damen ihr Geld an einen äußerst netten Herrn verloren, wie in Köpenick Dutzende Tote spurlos verschwanden oder wie eine Frau in Friedrichshain wenig überraschend aus dem Fenster fiel. Der weinende Mörder versammelt knapp dreißig seiner in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung veröffentlichten Kolumnen – allesamt Kabinettstücke über die Berliner Gerichtsbarkeit und die Menschen dahinter.
Autorenporträt
Klaus Ungerer, Jahrgang 1969, ist in Lübeck aufgewachsen und lebt heute als Schriftsteller und Journalist in Berlin. Kürzlich erschien: So rettete ich die Welt. Bekenntnisse eines hoffnungslosen Weltverbesserers (Klett-Cotta, 2015)