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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,7, Universität Leipzig (Institut für Wirtschaftspolitik), Veranstaltung: Aktuelle und "Vergessene" Aspekte der Weltpolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Wettbewerbsentzug durch die Bildung von Kartellvereinigungen ist nicht erst seit dem letzten Jahrhundert aktuell. "Menschen desselben Gewerbes", schrieb der schottische Ökonom Adam Smith 1776, "kommen selten zusammen, ohne dass die Konversation in einer Verschwörung gegen die Öffentlichkeit oder mit einem faulen Trick, die Preise zu erhöhen, endet." Dass…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,7, Universität Leipzig (Institut für Wirtschaftspolitik), Veranstaltung: Aktuelle und "Vergessene" Aspekte der Weltpolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Wettbewerbsentzug durch die Bildung von Kartellvereinigungen ist nicht erst seit dem letzten Jahrhundert aktuell. "Menschen desselben Gewerbes", schrieb der schottische Ökonom Adam Smith 1776, "kommen selten zusammen, ohne dass die Konversation in einer Verschwörung gegen die Öffentlichkeit oder mit einem faulen Trick, die Preise zu erhöhen, endet." Dass hingegen die Umsetzung nicht so einfach zu bewerkstelligen ist, darf nicht verkannt werden. In der Ökonomie herrscht die langläufige Meinung, Kartellvereinigungen sind dazu bestimmt, sich selbst aufzulösen. Dem ungeachtet ist die Kartellvereinigung der OPEC seit mehr als 45 Jahren bestehend. Die enorme Wichtigkeit des Erdöls für die weltwirtschaftliche Versorgung mit Energie macht die Organisation der petroleumexportierenden Staaten zu einer der bedeutendsten Vereinigungen weltweit. Preisschwankungen auf dem Weltmarkt für Erdöl erfährt der Großteil der Konsumenten binnen wenigen Tagen. Wieso allerdings eine so starke Volatilität des Erdölpreises existiert, obwohl die OPEC sich offiziell um die Glättung der Preisentwicklung bemüht, erfährt er nicht. Diese Arbeit soll Aufschluss über die Gefahren und Probleme der internen Kartellstabilität der OPEC geben. Dazu wird untersucht, warum das Kartell, entgegen der Vielzahl von ökonomischen Theorien und praktischen Beispielen, immer noch existiert und an seiner Bedeutung nicht verloren hat. Im ersten Kapitel der Arbeit wird der Begriff des Kartells abgegrenzt und auf den bedeutenden Sachverhalt der Heterogenität der OPEC-Mitglieder verwiesen. Die große Variationsbreite der Eigenschaften der Kartellstaaten soll im zweiten Kapitel zusammen mit den Gefahren für die Kartellstabilität dargestellt werden. Hierbei wird unterteilt in innere und äußere Umstände, welche die Disziplin der einzelnen Mitglieder beeinflusst. Danach soll im dritten Kapitel der Begriff und die Umsetzungsproblematik der Kartellstabilität mit der Hilfe von zwei theoretischen Ansätzen erklärt werden. Der erste Ansatz von Prager aus dem Jahr 1993 versucht den Anreiz zum Hintergehen der Kartellvereinbarungen aus einer mikroökonomischen Sichtweise zu erklären. Im zweiten Ansatz von 1997 modellieren Griffin und Xiong mit Hilfe der Spieltheorie eine empirische Analyse speziell über die OPEC. Diese Erkenntnisse sind so umfassend, so dass sie hier nur kurz umrissen werden können. Nichtsdestotrotz stellen die gewonnenen Resultate am tiefgreifendesten dar, warum die OPEC immer noch existent ist.

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