Eine der schönsten Autobiographien des 20. Jahrhunderts «Was für eine Geschichte ist es denn, die ich zu erzählen habe? Die Geschichte eines Intellektuellen zwischen zwei Weltkriegen, eines Mannes also, der die entscheidenden Lebensjahre in einem sozialen und geistigen Vakuum verbringen musste: innig - aber erfolglos - darum bemüht, den Anschluß an irgendeine Gesellschaft zu finden, sich irgendeiner Ordnung einzufügen: immer schweifend, immer ruhelos, umgetrieben, immer auf der Suche ...» Klaus Manns Erinnerung ist der Spiegel eines ungewöhnlichen Lebens - und eine glänzend geschriebene Schilderung von Zeit- und Kulturgeschichte.
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 17.11.2006Hanswurst mit Talent
Neue Bücher zum hundertsten Geburtstag von Klaus Mann
Kurt Tucholsky höhnte, in einer "ernsthaften Buchkritik" solle "von Klaus Mann nicht die Rede sein". Bertolt Brecht spottete über das "Kläuschen", samt Anspielungen auf dessen Homosexualität. Auch Herbert Jhering, Axel Eggebrecht oder Erich Mühsam äußerten sich scharf über den jungen Schriftsteller. Nicht, daß es keine sachlichen Gründe gegeben hätte, an den Frühwerken Klaus Manns Kritik zu üben; nicht, daß sein selbstgewisses Auftreten, seine Selbsternennung zum Sprecher seiner Generation, sein radikal autobiographischer Bekenntnisdrang und sein Mangel an Selbstkritik nicht provozieren mußten - doch die Schärfe der Angriffe erklärte dies alles nicht.
Hoch talentiert, aber mit wenig kritischem Sinn für die eigene Person ausgestattet, machte sich Klaus Mann das Gewicht der Tatsache, Sohn Thomas Manns zu sein, vielleicht doch nicht klar. Er nutzte ohne Bedenken den Namen seines Vaters, um sich bei prominenten Persönlichkeiten einzuführen oder um seine schriftstellerischen Versuche zu vermarkten. Hauptsache, berühmt und in aller Munde; Qualität werde schon folgen. Er hatte wohl nicht gesehen oder sehen wollen, daß man als Sohn Thomas Manns nicht nur überall Zutritt und Gehör fand, sondern auch am väterlichen Werk gemessen wurde.
Auch anderweitig war der Einfluß des Elternhauses prägend. Klaus Mann glaubte, beim Blick über die Schulter des Vaters das Geheimnis der Schriftstellerei entdeckt zu haben: Einfach skizzieren, was um einen passiert, dann wird es gut und echt. Entsprechend setzte er es um, nahm etwa 1925 in der Erzählung "Der Alte" Paul Geheeb, den Gründer und Leiter der Odenwaldschule, die Klaus kurzfristig und erfolglos besucht hatte, erkennbar zum Vorbild für die literarische Figur eines Schulleiters, der sich Schülerinnen sexuell nähert. Thomas Mann wurde mit dem wütenden Protest Geheebs konfrontiert und versuchte, den Schulleiter mit dem Hinweis zu besänftigen, Klaus habe "geglaubt, starke Eindrücke der Wirklichkeit mit Erfundenem dichterisch vermischen zu dürfen, ohne sich über die menschlichen Gefahren solchen Tuns klar zu sein". Kurioserweise sorgte Thomas Manns eigene Novelle "Unordnung und frühes Leid" wenig später selber für einen innerfamiliären Eklat. Klaus Mann geriet in Zorn, als er über die Figur, die seine Züge trug, das Urteil des Novellenvaters lesen mußte: "Mein armer Bert, der nichts weiß und nichts kann und nur daran denkt, den Hanswurst zu spielen, obgleich er gewiß nicht einmal dazu Talent hat!" Klaus rächte sich für das "Novellenverbrechen" des Vaters und hängte ihn in seiner nächsten Erzählung als Totenmaske an die Wand.
Einfach war es für Klaus Mann vermutlich nicht, für diesen dreifach Geschlagenen, als den ihn Marcel Reich-Ranicki beschrieben hat: Sohn Thomas Manns, Drogensüchtiger, Homosexueller. Dem lauten Debüt folgten bessere Bücher, vor allem solche, in denen er nicht mehr einfach nur seine Umwelt "abschmierte", wie Siegfried Kracauer das genannt hatte, sondern eigenes Erleben thematisierte: etwa die Drogensucht oder die Ausgestoßenheit gleichgeschlechtlicher Liebe. "Man huldigt nicht diesem Eros", schrieb Klaus Mann in seiner postum erschienenen Autobiographie "Der Wendepunkt", seinem eigentlichen Hauptwerk, "ohne zum Fremden zu werden in unserer Gesellschaft, wie sie nun einmal ist; man verschreibt sich nicht dieser Liebe, ohne eine tödliche Wunde davonzutragen."
Das waren neue, mutige Themen, mit denen sich Klaus Mann bereits den Haß der aufkommenden Nationalsozialisten gesichert hatte, bevor er sich politisch engagierte. Ihre literarische Umsetzung war leider weniger progressiv. Eine seltsame Mischung aus Parodie und Epigonentum der väterlichen Sprachgewalt zeichnet seinen Stil aus, der von Ironie allerdings nichts weiß und daher oft ins Pathetische gleitet.
Von höherem Rang als die Romane und Erzählungen Klaus Manns, auch stilistisch, sind seine Essays, etwa die kluge Analyse Ernst Jüngers, bereits 1930 veröffentlicht, in der er bei aller "finsteren Glut" und der politisch schadenstiftenden Wirkung doch den Rang Jüngers betonte: "Daß er schreiben kann, erst das macht ihn gefährlich. Seinen Gaben nach gehört er zu uns." Das Talent vieler Autoren erkannte Klaus Mann mit hellem Blick, oft lange bevor diese bekannt wurden, René Crevel oder Raymond Radiguet etwa, Julien Green und Ödön von Horváth.
Dieser Spürsinn und seine überragenden Fähigkeiten als Kommunikator machten ihn zudem in der Emigration zu einem wirkungsvollen Gegner der Nationalsozialisten auf kulturpolitischem Gebiet, etwa mit seiner Zeitschrift "Die Sammlung", später in den Vereinigten Staaten mit "Decision". Paradoxerweise waren diese Zeiten des Kampfes in der Fremde Klaus Manns beste, produktivste Jahre. Zugleich aber führten sie ihn an den Abgrund. Als der Krieg, an dem er schließlich als amerikanischer Soldat in einer Propagandaabteilung beteiligt war, nämlich gewonnen war, fehlte ihm eine neue Aufgabe, ein Ziel. Deutschland blieb fremd und feindlich, und der Glaube, ein amerikanischer Autor sein zu können, erwies sich nun auch für Klaus Mann als Illusion.
Die traurige, durch Liebesleid und Drogenfolgen verschlimmerte Lage klang an, als sein Bruder Golo einem Freund Weihnachten 1948 über Klaus schrieb: "Viel Platz ist für ihn auf der Welt jetzt nicht; für mich auch nicht, bloß daß ich halt bescheidener bin und mich einer dumpfen kleinen Ecke versichere, in der nicht viel Luft zum Atmen und Wachsen, aber immerhin Platz zum Leben ist. Er (K.) scheint ganz guter Dinge, man kann aber weder bei ihm noch bei jemandem sonst je wissen." Wenige Monate später, im Mai 1949, war Klaus Mann tot, einsam gestorben an einer Überdosis Tabletten.
Sein Nachleben verlief ähnlich turbulent. Jahren der Stille folgte die enorme Popularität Klaus Manns, den außer der schwulen Szene, in der er bis heute eine Kultfigur ist, in den siebziger Jahren die Germanisten und Exilforscher entdeckten. Ein Bewunderer, Klaus Blahak, finanzierte eine siebenbändige Klaus-Mann-Biographie, die, 1976 begonnen, nun zum hundertsten Geburtstag komplett vorliegt. In den vergangenen Jahren ist es jedoch wieder ruhiger um Klaus Mann geworden, auch wenn der Rowohlt Verlag mit seinem findigen Lektor und Klaus-Mann-Spezialisten Uwe Naumann die Verwertungsmaschinerie klug am Laufen hält - in der aktuellen "Zeit" weist Naumann sogar selbst, sachlich sehr zu Recht, in einer Rezension auf die wichtigste Neuerscheinung hin, jene aus dem eigenen Haus nämlich: eine Neuausgabe des "Wendepunkts".
Marcel-Reich Ranicki hat über Klaus Mann geurteilt, ein bedeutender Autor hätte dieser nur werden können, wenn er sich mehr Mühe gegeben hätte. Das trifft das meiste - und doch nicht alles: Ein bedeutender Schriftsteller ist man auch schon mit einer großen Autobiographie.
TILMANN LAHME
Klaus Mann: "Der Wendepunkt". Ein Lebensbericht. Mit unbekannten Texten aus dem Nachlaß. Rowohlt Verlag, Reinbek 2006, 895 S., brosch., 12,90 [Euro].
Uwe Naumann: "Klaus Mann". Überarbeitete Neuausgabe. Rowohlt Verlag, Reinbek 2006. 180 S., brosch., 8,50 [Euro].
Fredric Kroll (Hrsg.): "Klaus-Mann-Schriftenreihe". Männerschwarm Verlag, Hamburg 2006. Zusammen 3063 S., teils geb., teils br., 280,- [Euro] (auch einzeln zu kaufen).
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Neue Bücher zum hundertsten Geburtstag von Klaus Mann
Kurt Tucholsky höhnte, in einer "ernsthaften Buchkritik" solle "von Klaus Mann nicht die Rede sein". Bertolt Brecht spottete über das "Kläuschen", samt Anspielungen auf dessen Homosexualität. Auch Herbert Jhering, Axel Eggebrecht oder Erich Mühsam äußerten sich scharf über den jungen Schriftsteller. Nicht, daß es keine sachlichen Gründe gegeben hätte, an den Frühwerken Klaus Manns Kritik zu üben; nicht, daß sein selbstgewisses Auftreten, seine Selbsternennung zum Sprecher seiner Generation, sein radikal autobiographischer Bekenntnisdrang und sein Mangel an Selbstkritik nicht provozieren mußten - doch die Schärfe der Angriffe erklärte dies alles nicht.
Hoch talentiert, aber mit wenig kritischem Sinn für die eigene Person ausgestattet, machte sich Klaus Mann das Gewicht der Tatsache, Sohn Thomas Manns zu sein, vielleicht doch nicht klar. Er nutzte ohne Bedenken den Namen seines Vaters, um sich bei prominenten Persönlichkeiten einzuführen oder um seine schriftstellerischen Versuche zu vermarkten. Hauptsache, berühmt und in aller Munde; Qualität werde schon folgen. Er hatte wohl nicht gesehen oder sehen wollen, daß man als Sohn Thomas Manns nicht nur überall Zutritt und Gehör fand, sondern auch am väterlichen Werk gemessen wurde.
Auch anderweitig war der Einfluß des Elternhauses prägend. Klaus Mann glaubte, beim Blick über die Schulter des Vaters das Geheimnis der Schriftstellerei entdeckt zu haben: Einfach skizzieren, was um einen passiert, dann wird es gut und echt. Entsprechend setzte er es um, nahm etwa 1925 in der Erzählung "Der Alte" Paul Geheeb, den Gründer und Leiter der Odenwaldschule, die Klaus kurzfristig und erfolglos besucht hatte, erkennbar zum Vorbild für die literarische Figur eines Schulleiters, der sich Schülerinnen sexuell nähert. Thomas Mann wurde mit dem wütenden Protest Geheebs konfrontiert und versuchte, den Schulleiter mit dem Hinweis zu besänftigen, Klaus habe "geglaubt, starke Eindrücke der Wirklichkeit mit Erfundenem dichterisch vermischen zu dürfen, ohne sich über die menschlichen Gefahren solchen Tuns klar zu sein". Kurioserweise sorgte Thomas Manns eigene Novelle "Unordnung und frühes Leid" wenig später selber für einen innerfamiliären Eklat. Klaus Mann geriet in Zorn, als er über die Figur, die seine Züge trug, das Urteil des Novellenvaters lesen mußte: "Mein armer Bert, der nichts weiß und nichts kann und nur daran denkt, den Hanswurst zu spielen, obgleich er gewiß nicht einmal dazu Talent hat!" Klaus rächte sich für das "Novellenverbrechen" des Vaters und hängte ihn in seiner nächsten Erzählung als Totenmaske an die Wand.
Einfach war es für Klaus Mann vermutlich nicht, für diesen dreifach Geschlagenen, als den ihn Marcel Reich-Ranicki beschrieben hat: Sohn Thomas Manns, Drogensüchtiger, Homosexueller. Dem lauten Debüt folgten bessere Bücher, vor allem solche, in denen er nicht mehr einfach nur seine Umwelt "abschmierte", wie Siegfried Kracauer das genannt hatte, sondern eigenes Erleben thematisierte: etwa die Drogensucht oder die Ausgestoßenheit gleichgeschlechtlicher Liebe. "Man huldigt nicht diesem Eros", schrieb Klaus Mann in seiner postum erschienenen Autobiographie "Der Wendepunkt", seinem eigentlichen Hauptwerk, "ohne zum Fremden zu werden in unserer Gesellschaft, wie sie nun einmal ist; man verschreibt sich nicht dieser Liebe, ohne eine tödliche Wunde davonzutragen."
Das waren neue, mutige Themen, mit denen sich Klaus Mann bereits den Haß der aufkommenden Nationalsozialisten gesichert hatte, bevor er sich politisch engagierte. Ihre literarische Umsetzung war leider weniger progressiv. Eine seltsame Mischung aus Parodie und Epigonentum der väterlichen Sprachgewalt zeichnet seinen Stil aus, der von Ironie allerdings nichts weiß und daher oft ins Pathetische gleitet.
Von höherem Rang als die Romane und Erzählungen Klaus Manns, auch stilistisch, sind seine Essays, etwa die kluge Analyse Ernst Jüngers, bereits 1930 veröffentlicht, in der er bei aller "finsteren Glut" und der politisch schadenstiftenden Wirkung doch den Rang Jüngers betonte: "Daß er schreiben kann, erst das macht ihn gefährlich. Seinen Gaben nach gehört er zu uns." Das Talent vieler Autoren erkannte Klaus Mann mit hellem Blick, oft lange bevor diese bekannt wurden, René Crevel oder Raymond Radiguet etwa, Julien Green und Ödön von Horváth.
Dieser Spürsinn und seine überragenden Fähigkeiten als Kommunikator machten ihn zudem in der Emigration zu einem wirkungsvollen Gegner der Nationalsozialisten auf kulturpolitischem Gebiet, etwa mit seiner Zeitschrift "Die Sammlung", später in den Vereinigten Staaten mit "Decision". Paradoxerweise waren diese Zeiten des Kampfes in der Fremde Klaus Manns beste, produktivste Jahre. Zugleich aber führten sie ihn an den Abgrund. Als der Krieg, an dem er schließlich als amerikanischer Soldat in einer Propagandaabteilung beteiligt war, nämlich gewonnen war, fehlte ihm eine neue Aufgabe, ein Ziel. Deutschland blieb fremd und feindlich, und der Glaube, ein amerikanischer Autor sein zu können, erwies sich nun auch für Klaus Mann als Illusion.
Die traurige, durch Liebesleid und Drogenfolgen verschlimmerte Lage klang an, als sein Bruder Golo einem Freund Weihnachten 1948 über Klaus schrieb: "Viel Platz ist für ihn auf der Welt jetzt nicht; für mich auch nicht, bloß daß ich halt bescheidener bin und mich einer dumpfen kleinen Ecke versichere, in der nicht viel Luft zum Atmen und Wachsen, aber immerhin Platz zum Leben ist. Er (K.) scheint ganz guter Dinge, man kann aber weder bei ihm noch bei jemandem sonst je wissen." Wenige Monate später, im Mai 1949, war Klaus Mann tot, einsam gestorben an einer Überdosis Tabletten.
Sein Nachleben verlief ähnlich turbulent. Jahren der Stille folgte die enorme Popularität Klaus Manns, den außer der schwulen Szene, in der er bis heute eine Kultfigur ist, in den siebziger Jahren die Germanisten und Exilforscher entdeckten. Ein Bewunderer, Klaus Blahak, finanzierte eine siebenbändige Klaus-Mann-Biographie, die, 1976 begonnen, nun zum hundertsten Geburtstag komplett vorliegt. In den vergangenen Jahren ist es jedoch wieder ruhiger um Klaus Mann geworden, auch wenn der Rowohlt Verlag mit seinem findigen Lektor und Klaus-Mann-Spezialisten Uwe Naumann die Verwertungsmaschinerie klug am Laufen hält - in der aktuellen "Zeit" weist Naumann sogar selbst, sachlich sehr zu Recht, in einer Rezension auf die wichtigste Neuerscheinung hin, jene aus dem eigenen Haus nämlich: eine Neuausgabe des "Wendepunkts".
Marcel-Reich Ranicki hat über Klaus Mann geurteilt, ein bedeutender Autor hätte dieser nur werden können, wenn er sich mehr Mühe gegeben hätte. Das trifft das meiste - und doch nicht alles: Ein bedeutender Schriftsteller ist man auch schon mit einer großen Autobiographie.
TILMANN LAHME
Klaus Mann: "Der Wendepunkt". Ein Lebensbericht. Mit unbekannten Texten aus dem Nachlaß. Rowohlt Verlag, Reinbek 2006, 895 S., brosch., 12,90 [Euro].
Uwe Naumann: "Klaus Mann". Überarbeitete Neuausgabe. Rowohlt Verlag, Reinbek 2006. 180 S., brosch., 8,50 [Euro].
Fredric Kroll (Hrsg.): "Klaus-Mann-Schriftenreihe". Männerschwarm Verlag, Hamburg 2006. Zusammen 3063 S., teils geb., teils br., 280,- [Euro] (auch einzeln zu kaufen).
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Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Für Rezensent Uwe Naumann ist diese erweiterte Ausgabe von Klaus Manns Autobiografie die wichtigste Publikation dieses Jubiläumsjahrs. Die erste Ausgabe von 1952 sei einst von Schwester Erika Mann zensiert, gekürzt und geglättet worden. Nun läge das Buch endlich ungekürzt und bereichert um Rückübersetzungen aus der englischen Ausgabe von 1942 ("The Turning Point") vor. Allein schon das daraus übernommene "fulminante" erfundene Gespräch zwischen Marx und Freud sind für den Rezensenten die Lektüre wert.
© Perlentaucher Medien GmbH
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