Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Pädagogik - Kunstpädagogik, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Institut für Kunstpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Werkstätten werden als Räume des Gestaltens wahrgenommen, in denen vorwiegend handwerklich gearbeitet wird. Sie gelten als Orte der Diskussion, des Verwerfens und des wieder neu Aufbauens. Es wird gemeinschaftlich gearbeitet oder auch allein geplant und entworfen. Das Materielle wird mit dem Technischen verbunden – das Kreative mit logischen Zusammenhängen vernetzt. In der Schule treffen die Schülerinnen und Schüler auch häufig auf Werkstätten, eingebunden in ihren Unterricht. Ob als Stationen-Lernen, Projektunterricht oder offener Unterricht, als Lernwerkstatt, als Werkstatt auf dem Schulhof oder als frei begehbarer und benutzbarer Materialraum: überall wirkt der Werkstattgedanke als ästhetischer Lernprozess mit und beeinflusst damit die Unterrichtsgestaltung sowie den Schulalltag. Die vorliegende Hausarbeit behandelt das didaktische Konzept des Werkstattunterrichtes im Kontext Schule und insbesondere im Unterrichtsfach Kunst. Sie untersucht dabei die Bedeutung des Begriffs im "fachdidaktischen Bedeutungsgemenge" und analysiert dessen praktische Anwendbarkeit.