Am Beispiel von Ingenieuren in der deutschen und französischen Automobilindustrie untersucht Philipp Gerlach, mithilfe welcher Werkzeuge und Verfahren Personalentscheider zu einem Urteil über die Eignung von Bewerbern kommen. Form und Inhalt der identifizierten Auswahlarrangements können nur im Zusammenhang mit dem sinnvollen Umgang mit Unsicherheit sowie der Notwendigkeit, Entscheidungen zu legitimieren und deren Unpersönlichkeit herzustellen, angemessen verstanden werden. Der Wunsch, einem normativen Ideal rational-systematischer Entscheidungsfindung zu entsprechen, gerät in Konflikt zur Vorliebe für informelle Auswahlpraktiken. Das Wechselspiel formalisierter und informeller Entscheidungsmodi prägt das Bild der betrieblichen Personalauswahl.
Der Inhalt
Die Zielgruppen
Der Autor
Philipp Gerlach promovierte im Rahmen der International Max Planck Research School in Köln. Er arbeitet als Consultant für eine internationale Personalmanagement-Beratung in München.
Der Inhalt
- Überlegungen zu sozialen Werkzeugen der Bewertung und Urteilsbildung
- Entstehung von Personalabteilungen und psychologischen Auswahlinstrumenten
- Zuschreibung von Kompetenz als Ergebnis institutionell vermittelter sozialer Aushandlungsprozesse
- Organisationale Produktion von Rationalität und Legitimation bei Personalentscheidungen
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Wirtschafts-, Organisations- und Arbeitsmarktsoziologie
- Arbeitsmarkt- und Personalexperten mit Interesse für nicht unmittelbar anwendungsorientierte Themen
Der Autor
Philipp Gerlach promovierte im Rahmen der International Max Planck Research School in Köln. Er arbeitet als Consultant für eine internationale Personalmanagement-Beratung in München.
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